Gestiegene Unfallzahlen: Polizei führt Fahrrad-Kontrollen in Innenstadt durch

Über Rotlicht fahren oder Telefonieren - die Polizei kontrollierte am gestrigen Montag Radfahrer.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Bei gezielten Fahrradkontrollen am gestrigen Montagnachmittag wurden in der Wolfsburger Innenstadt 35 Verstöße wie Fahren in der Fußgängerzone oder entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung oder Handy telefonieren während der Fahrt festgestellt. Gerade auffällig gestiegene Zahlen von Verkehrsunfällen mit beteiligten Fahrradfahrern im Juni (19 Unfälle unter Beteiligung von Radfahrern mit 21 verletzten Zweiradradfahrern, davon drei schwer) waren Anlass für die Verkehrsüberwachung. Daher fanden Kontrollen in der Schillerstraße, Porschestraße, Heinrich-Nordhoff-Straße und Berliner Ring sowie in der Friedrich-Ebert-Straße statt. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.


Insgesamt wären zwischen 15 Uhr und 19 Uhr 30 Fahrradfahrer und neun Fahrer von E-Scootern wurden überprüft worden. Alleine sieben E-Scooter-Fahrer (E-Scooter sind Kraftfahrzeuge) erwarte jeweils für das Fahren in der Fußgängerzone ein Bußgeld von 55 Euro, ein weiterer Fahrer habe zudem mit dem Handy telefoniert, was 100 Euro Bußgeld ausmache. Auch drei weitere Fahrradfahrer wären von den Beamten über das Telefonieren mit einem Mobiltelefon aufgeklärt worden. Sie müssen mit 55 Euro Bußgeld rechnen. Abschließend hätten die Beamten, die selbst mit Fahrrädern unterwegs waren, einen Radfahrer gestoppt, der die Schillerstraße in Richtung Kaufhof bei Rotlicht überquerte und somit 60 Euro Bußgeld fällig waren.

Mit weiteren Kontrollen sei zu rechnen, da die Benutzung der falschen Radwegseite und das Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes zu den Hauptunfallursachen bei Unfällen unter Beteiligung von Radfahrern zählen.


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