Mehr Geld im Öffentlichen Dienst: ver.di droht mit Warnstreiks

Heute wurden 2.500 Unterschriften an Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann übergeben.

Beschäftigte des Öffentlichen Dienst haben in Wolfsburg Unterschriften überreicht.
Beschäftigte des Öffentlichen Dienst haben in Wolfsburg Unterschriften überreicht. | Foto: ver.di

Wolfsburg. 120 Personen haben sich am Montag an der Kundgebung zur Übergabe von 2.500 Unterschriften vor dem Rathaus versammelt. Alle Unterschriften seien von Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, in der Stadtverwaltung, dem Klinikum, der Berufsfeuerwehr, den Verkehrsbetrieben und den Sparkassen, berichtet ver.di am Montag.



In Redebeiträgen sei noch einmal deutlich gemacht worden, dass die Forderung nach 10,5 Prozent, aber mindestens 500 Euro und 200 Euro mehr für Auszubildende ernst gemeint sei, so ver.di. Das habe man auch Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Dezernentin Monika Müller klar gemacht.

Einig seien sich der Oberbürgermeister, die Stadträtin und die Kundgebungsteilnehmenden in dem Punkt, dass der Öffentliche Dienst ein attraktiver Arbeitgeber bleiben soll und dass sich das in deutlichen Tariferhöhungen widerspiegelt. Der Oberbürgermeister habe den Beschäftigten zugesagt, ihre Unterschriften an die Verhandlungskommission des Verbunds Kommunaler Arbeitgeber weiterzugeben.

ver.di droht mit Warnstreiks


„Das wird nicht die letzte Kundgebung im Rahmen dieser Tarifrunde gewesen sein. Aufgrund eines fehlenden Angebots seitens der Arbeitgeberverbände bereiten wir uns auch in Wolfsburg auf Warnstreiks vor. Die Beschäftigten sind bereit für ihre Forderung einzustehen“, schließt Miriam Seedorf, Gewerkschaftssekretärin ver.di Süd-Ost-Niedersachsen die heutige Kundgebung.


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