Regionale Filmtage 2019 – Europa steht im Mittelpunkt


Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Vorsfelde und der Heinrich-Nordhoff Gesamtschule beteiligen sich am Filmprojekt. Fotos: Bildungshaus Stadt Wolfsburg
Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Vorsfelde und der Heinrich-Nordhoff Gesamtschule beteiligen sich am Filmprojekt. Fotos: Bildungshaus Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Rund 60 Schülerinnen und Schüler kamen am Mittwochvormittag mit ihren Lehrern zur Filmpremiere in das Kino Delphi Palast. Zwei Kurzfilme, die von den Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule und der Hauptschule Vorsfelde entwickelt und gedreht wurden, standen im Mittelpunkt der Filmvorführung. Das berichtet das Bildungshaus der Stadt Wolfsburg.


Jeweils fünf Tage hatte jede Projektgruppe Zeit, um das Thema Europa filmisch in Szene zu setzen. „Die jungen Filmemacher“, so beschreibt es Programmbereichsleitende Dr. Ulrike Herrmann, „hatten die künstlerische Freiheit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.“

Bereits vor zwei Jahren hatten die Abteilungen des Bildungshauses Wolfsburg, also die Volkshochschule und das Medienzentrum, die ersten Regionalen Filmtage in Wolfsburg realisiert. Das Projekt kam nicht nur bei den Organisatoren gut an, sondern auch in den Schulen. Die Lehrer Uwe Finger (Hauptschule Vorsfelde) und Konstantin Otte (Heinrich-Nordhoff Gesamtschule) freuten sich aus diesem Grund auf eine Fortsetzung. Diesmal wurden Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse für das Filmprojekt gewonnen. Sehr eigenständig wurden die Storys entwickelt, Musik herausgesucht bzw. auch selbst komponiert und aufgenommen, Kameras und Tontechnik bedient sowie die Szenen geschnitten.
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Entstanden sind zwei ambitionierte politische Filme: „Wir versinken im Müll“ greift die aktuelle Fridays for future-Bewegung auf; „Der Schüleraustausch“ handelt von Diskriminierung im Schulalltag und Unterschieden der europäischen Schulsysteme. „In Wolfsburg wird politische Bildung und Medienbildung gelebt“, fast Erik Weckel von der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung zusammen und weiter: „Die jungen Menschen setzten sich mit dem Handwerk des Films und den Herausforderungen Europas auseinander. Genau das ist das Ziel des Projektes.“, erklärt Weckel enthusiastisch.

Am Ende der Veranstaltung waren nicht nur die jungen Filmemacherinnen und Filmemacher begeistert, sondern auch ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer, die ihnen sehr viel Applaus spendierten. Die Regionalen Filmtage sind ein Projekt des NLQ und der AEWB zur Förderung politischer Bildung in Schulen in Zusammenarbeit mit den „Demokratiezentren der niedersächsischen Erwachsenenbildung“ und den Medienzentren des Landes Niedersachsen.


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