Reh in Gegenverkehr geschleudert - Frau schwer verletzt

Das Auto der Frau erlitt einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Das Reh wurde getötet.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfsburg. Ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Autofahrerin, erheblichem Sachschaden an zwei Autos und einem getöteten Reh ereignete sich am Dienstagmorgen, gegen 05:14 Uhr, auf der Dieselstraße, wie die Polizei in einer heutigen Pressemitteilung mitteilt.


Nach derzeitigem polizeilichen Kenntnisstand fuhr ein 52 Jahre alter Autofahrer aus Wolfsburg gegen 05:14 Uhr die Dieselstraße in Fahrtrichtung L 290 entlang. Kurz hinter der Beesestraße kreuzte plötzlich ein Reh von rechts nach links die Fahrbahn, wobei es zum Zusammenstoß kam. Die Wucht des Aufpralls war derart heftig, dass das Reh auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde. Hier kollidierte es mit dem Auto einer 58-Jährigen aus dem Landkreis Helmstedt. Das Reh durchbrach die Windschutzscheibe, prallte gegen die Fahrerin und landete auf der Rückbank. Dabei kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge fuhr das Auto durch sämtliches Buschwerk und folgte dem Verlauf eines kleinen Baches. In einer Bachverzweigung kam das Fahrzeug schließlich zum Stillstand.

Bei dem Unfall zog sich die Fahrerin schwere Verletzungen zu. Das Auto lief zum Glück nicht mit Wasser voll, sodass die 58-Jährige von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug geborgen und ins Wolfsburger Klinikum gebracht werden konnte. Während das Auto des Mannes nur leichte Beschädigungen aufwies und seine Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen konnte, musste das der Helmstedterin geborgen und abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden dürfte sich im mittleren fünfstelligen Bereich belaufen. Das Reh wurde bei dem Unfall getötet. Die Dieselstraße war zwischen der Käthe-Paulus-Straße und der Beesestraße während der Bergung der Verletzten und des Fahrzeugs voll gesperrt.


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