Wolfsburg. Die Streckenführung der Grünen Route und die Stärkung der Achse Dieselstraße waren Themen auf der heutigen Sitzung des Stadtrats. Die Abgeordneten brachten entsprechende Maßnahmen auf den Weg.
Zeitweise diskutierten die Abgeordneten über drei Vorlagen parallel, was der engen thematischen Verzahnung geschuldet war. Die Dieselstraße müsse leistungsfähig sein, damit der Ost-West Verkehr fließen könne, die Nordsteimker Straße sei keine dauerhafte Option, wegen der Wohnbebauung, hieß es aus den Reihen der SPD. Wünschenswertsei der kreuzungsfreie Ausbau der Dieselstraße. Die Sozialdemokraten wollten der entsprechenden Verwaltungsvorlage zustimmen, die eine Streckenführungder Grünen Route von der Reislinger Straße bis zum Hauptbahnhof vorsieht. So auch die FDP. Thomas Schlick von der AfD merkte im Bezug auf die Grüne Route an, dass die Anbindung an VW noch optimiert werden müsse, ebenso die Anbindung an die Bundessstraße 188.
Frank Richter von den Grünen merkte an, dass die Grüne Route ein dankenswerter Einstieg in ein Bus-System sei. Die Stärkung der Landesstraße 290 ziehe nur unnötig Verkehr an, eine kleine Lösung, die nicht wie eine Autobahn wirke, sei vorzuziehen. Dennoch kündigten die Grünen an, den Vorlagen zustimmen zu wollen. PUG-Mann Jens Tönskötter drückte seine Hoffnung auf eine rege Nutzung der alternative Grüne Route aus. Der Rat stimmte der Vorlage einstimmig zu.Der Stärkung der Achse Dieselstraße-L290 stimmte der Rat ebenfalls mehrheitlich zu.
Brücke für Detmerode
Ebenfalls besprochen wurde die Planung der Errichtung einer Geh- und Radwegbrücke am Rasthof in Detmerode. Die Abgeordneten stimmten sämtlich zu. Ein Antrag der Grünen bezüglich eines kommunalen Wildtierverbotes in Zirkussen wurde entsprechend der Empfehlung der Verwaltung abgelehnt.
Ferner folgte der Rat einstimmig einem Beschlussvorschlag der Verwaltung, für knapp 880.000 Euro Hochleistungssirenen im Stadtgebiet zu beschaffen. Dazu sagte Oberbürgermeister Klaus Mohrs (SPD): "Es geht jetzt darum, ein stromunabhängiges Sirenensystem einzuführen"
Außerdem beschloß der Rat mehrheitlich zwei Dezernentenstellen auszuschreiben und gab die einstimmige Zustimmung, ab dem kommenden Jahr rein digital, ohne Papier,zu arbeiten.
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