Wolfsburg bewirbt sich um Förderprogramm "Resiliente Innenstädte“

Der Grundsatzbeschluss des Rates eröffne zusätzliche Chancen für die Innenstadtentwicklung.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Axel Otto

Wolfsburg. Wolfsburg wird sich um die Teilnahme am Förderprogramm "Resiliente Innenstädte“ des Landesministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung bewerben. Dies hat der Rat der Stadt Wolfsburg in seiner Sitzung am 30. März einstimmig beschlossen. Die Fördermittel sollen es ermöglichen, in Anknüpfung an die "Perspektive Innenstadt!“, weitere Maßnahmen zur Innenstadtaufwertung umzusetzen. In Zusammenarbeit werden die Stadt und die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) die Bewerbung auf den Weg bringen, wie die WMG in einer Pressemeldung berichtet.



"Die Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität unserer Innenstadt ist der zentrale Ansatz im Rahmen der Innenstadtentwicklung. Für die mittel- und langfristige Umsetzung wichtiger Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung wäre eine positive Bewerbung äußerst förderlich. Ich bin zuversichtlich, dass unser Konzept die Jury überzeugt“, betont Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

6,3 Millionen Euro aus eigener Tasche


"Für das in Erarbeitung befindliche Entwicklungskonzept Innenstadt sowie die konzeptionellen Vorarbeiten im Rahmen des Förderprogramms "Perspektive Innenstadt!“ schafft das Programm "Resiliente Innenstädte“ eine gute Umsetzungsperspektive. Bis 2027 können wir, im Fall einer erfolgreichen Bewerbung und Aufnahme in das Förderprogramm, weitere Maßnahmen zur Entwicklung und Aufwertung unserer Innenstadt mit Unterstützung von Fördermitteln initiieren und damit den kommunalen Haushalt entlasten“, erklärt WMG-Geschäftsführer Jens Hofschröer.

Die maximal mögliche Fördersumme liegt bei 4,2 Millionen Euro pro Kommune. Der städtische Eigenanteil beträgt 60 Prozent, das heißt bis zu 6,3 Millionen Euro müsste die Stadt im Falle einer maximalen Ausschöpfung innerhalb der kommenden fünf Jahren aus eigenen Haushaltsmitteln bereitstellen. Die tatsächliche Gesamtsumme ist jedoch abhängig von den in der zweiten Stufe des Bewerbungsverfahrens einzureichenden Einzelprojekten. Voraussichtlich im Juli soll es die Entscheidung zu den teilnahmeberechtigten Städten geben.


Die Bewerbung im Förderprogramm erfolgt auf Grundlage einer integrierten Strategie. Als strategische Entwicklungsziele gelten, die Wolfsburger Innenstadt als gesellschaftliche Mitte zu stabilisieren, sie als Vitrine für Digitalisierung, Klimaschutz und Klimaanpassung zu gestalten und sie als vielfältigen, multifunktionalen Ort zu entwickeln.


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