München/Wiesbaden. Gut eine Woche vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen liegen die Amtsinhaber laut ZDF-Politbarometer jeweils deutlich vor ihren Herausforderern. Stärkste Kraft wäre in Bayern weiterhin die CSU und in Hessen die CDU, wobei sich nur Letztere im Vergleich zur letzten Umfrage Anfang September verbessern kann.
Wenn schon diesen Sonntag in Bayern gewählt würde, käme die CSU laut Umfrage unverändert auf 36 Prozent, die Grünen unverändert auf 16 Prozent, die Freien Wähler auf 15 Prozent (minus eins), die AfD auf 14 Prozent (plus zwei), die SPD auf neun Prozent und die FDP auf vier Prozent (beide unverändert); Die anderen Parteien erhielten zusammen sechs Prozent (minus eins), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei der Frage, wen man lieber als Ministerpräsidenten hätte, liegt Markus Söder (CSU) mit 54 Prozent weit vor dem Grünen-Spitzenkandidaten Ludwig Hartmann, für den sich lediglich 19 Prozent aussprechen (Rest zu 100 Prozent: "weder noch"/"kenne nicht" oder "weiß nicht"). In Hessen erreicht die CDU laut Umfrage auf 32 Prozent (plus zwei), die Grünen 17 Prozent (minus zwei), die SPD ebenfalls 17 Prozent (minus zwei), die AfD 16 Prozent (unverändert), die FDP fünf Prozent (minus eins), die Linke drei Prozent (unverändert) und die Freien Wähler vier Prozent; Die anderen Parteien in Hessen lägen zusammen bei sechs Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Bei der Frage, wen die Hessen lieber als Ministerpräsidenten hätten, liegt Boris Rhein (CDU) mit 44 Prozent vor Tarek Al-Wazir von den Grünen, den sich 31 Prozent der Hessen als Ministerpräsidenten wünschen.
Deutlich größer ist der Vorsprung des Amtsinhabers gegenüber der SPD-Spitzenkandidatin: Im Vergleich zu Nancy Faeser, für die sich 21 Prozent entscheiden, wollen 55 Prozent weiterhin Boris Rhein als Ministerpräsidenten (Rest zu 100 Prozent: "weder noch"/"kenne nicht" oder "weiß nicht"). Die Umfragen wurden von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen in der Zeit vom 25. bis 28. September unter 1.222 bzw. 1.041 Wahlberechtigten in Bayern bzw. Hessen telefonisch und online erhoben.
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