Zoll hält bewaffneten Transport auf der A7 an - Drogen waren auch dabei

Die Waffen hüteten das Rauschgift und waren griffbereit.

Rund um den Fahrersitz waren Waffen, darunter ein Gewehr und eine Axt, deponiert.
Rund um den Fahrersitz waren Waffen, darunter ein Gewehr und eine Axt, deponiert. | Foto: ZOLL

Braunschweig. Acht Waffen und über 300 Gramm Rauschgift fand der Zoll bei einer Fahrzeugkontrolle an der A7 zwischen Göttingen und Kassel in der Nacht zu Mittwoch. Das geht aus einem Pressbericht des Hauptzollamts Braunschweig am Freitag hervor.



Dabei schien die Überprüfung eines osteuropäischen Kleintransporters auf dem Rastplatz Staufenberg an der A7 eigentlich eine Routineaufgabe zu sein. Nachdem der Fahrer angegeben hatte, weder verbotene, noch hoch steuerbare Waren geladen zu haben, wurde das Fahrzeug kontrolliert. Dabei fiel sofort ein Gewehr hinter dem Fahrersitz auf. Tatsächlich waren rund um den Fahrersitz noch weitere
Waffen, darunter eine Axt und ein Totschläger, griffbereit deponiert. Darüber hinaus hüteten sie insgesamt rund 370 Gramm Marihuana.


"Bei allem Verständnis für das harte Leben der Fernfahrer, fehlt mir doch für diesen Fahrer jegliches Verständnis. Nachts auf der Autobahn mit Schusswaffen: da hätte die Situation schnell eskalieren können", kommentiert Pressesprecher Andreas Löhde vom Hauptzollamt Braunschweig den Fall. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und der Fall für weitere Ermittlungen an das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main abgeben.


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