45 Jahre nach der Katastrophe: Feuerwehr gedenkt ihrer toten Kameraden

Insgesamt fünf Feuerwehrmänner starben 1975 bei dem großen Waldbrand bei Meinersen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Meinersen. Am heutigen Montag jährt sich zum 45. Mal der Tag, an dem bei der Waldbrandkatastrophe bei Meinersen fünf Feuerwehrmänner aus Fallersleben und Hohenhameln in den Flammen starben. Trotz Corona-Krise wird es auch in diesem Jahr eine Gedenkfeier geben, wenn auch in anderer Form, wie die Feuerwehr Meinersen mitteilt.


Es werden nur kleine Abordnungen aus Hohnenhameln und Fallersleben nach Meinersen kommen und mit einer Abordnung der örtlichen Wehr eine Kranzniederlegung um 19 Uhr am Gedenkstein östlich von Meinersen durchführen. Bereits um 17 Uhr findet eine kleine Feier am Feuerwehrhaus Fallersleben statt. Nach einer kurzen Ansprache des Ortsbrandmeisters Tim-Bastian Freier wird ein Kranz an der Stele auf dem Feuerwehrhof niedergelegt.

Einsatzfahrzeug von den Flammen eingeschlossen


Das Feuerinferno von 1975 stellt bis heute eine der größten Brandkatastrophen der Geschichte der Bundesrepublik dar. Ausgebrochen am 8. August wütete das Feuer ganze zehn Tage lang und fraß sich dabei durch 8.000 Hektar Wald. Die fünf Feuerwehrkameraden fanden in den Flammen den Tod, als ihr Einsatzfahrzeug in der Nähe der Bundesstraße 188 bei Meinersen vom Feuer eingeschlossen wurde.


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