Bald mehr Unterrichtsausfälle? - Försterling befürchtet, dass zu wenig Lehrer eingestellt wurden




Wolfenbüttel. Der FDP-Politiker Björn Försterling befürchtet, dass in den Schulen in Wolfenbüttel in diesem Schuljahr mehr Unterricht ausfallen wird.

„Es ist ein schlechtes Zeichen, dass die Landesregierung sich bei der Unterrichtsversorgung nicht festlegen möchte. Und es ist auffällig, dass sie sich auch nicht konkret dazu äußern möchte, wie viele Lehrer in Pension gehen“, so Försterlin‎g.

‎In Wolfenbüttel sind für das Schuljahr keine neuen Lehrer eingestellt worden. „Das ist nicht zukunftsweisend für die Gymnasien“, prognostiziert Försterling. Er sieht vor allem auf die Gymnasien in Wolfenbüttel schwere Zeiten zukommen. „Sie sind die Verlierer der rot-grünen Bildungspolitik. Bei ihnen wird es zu allererst auffallen, wenn es weniger Unterricht gibt.“

‎Försterling verweist zugleich auf die von ihm vorgestellten Pläne zur Bildungspolitik der FDP im Niedersächsischen Landtag. Er schlägt eine Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren vor. Dabei sollen Schüler nach der 10. Klasse selbst entscheiden können, ob sie noch zwei oder noch drei Jahre Zeit brauchen für das Abitur. „Es ist gut, die Schüler zwischen den Klassen 5 und 10 zu entlasten und ihnen dann größtmögliche Wahlfreiheit zu geben. Ich würde mir wünschen, dass die Landesregierung jetzt endlich angeht, was Eltern, Schüler und Lehrer vor Ort für sich schon längst entschieden haben. Beim Abitur nach 13 Jahren geht es nur noch um das Wie und nicht mehr um das Ob.“

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