Wolfenbüttel. Seit dem 22. Mai wird am Knotenpunkt Leipziger Straße gebaut, was mit einigen Sperrungen und einer veränderten Verkehrsführung einhergeht. Vor allem für die Anwohner im Blumenviertel scheint die neue Situation für Probleme zu sorgen. In der Sitzung des städtischen Bauausschusses am heutigen Dienstag meldeten sich einige Bewohner zu Wort, die ihrer Besorgnis Ausdruck verliehen.
Es gebe ein verstärktes Verkehrsaufkommen unter anderem auch einen Suchverkehr, da viele Auswärtige mit der Beschilderung nicht zurecht kämen, Einbahn- oder Sackgassenschilder ignorierten und letztlich auch zu schnell unterwegs seien. Hinzu käme, dass einige Straßen keine Bürgersteige hätten. Eine Mutter berichtete von einem Vorfall,bei dem es fast zu einem Unfall ihres Kindes in seinem Bobbycar mit einem richtigen Auto gekommen wäre.
Jörn Illemann, Leiter des Bürgeramtes, betonte, dass man die Verkehrssituation vor Ort im Auge habe. Er verwies auf die Ankündigung, dass das Befahren des Blumenviertels über die Hermann-Korb-Straße in Kürze nur noch für Anlieger zulässig sein werde. Dies solle auch verstärkt durch die Polizei kontrolliert werden. Zudem hoffe man auf eine Entspannung der Situation durch die Wiederfreigabe des Schlossplatzes an Pfingsten. Weitere Schilder (etwa schon auf der Hauptstraße ein Hinweis auf die Sackgasse) oder Sperrungen, wie von einigen Anwohnern gefordert, seien derzeit nicht nötig.
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