Björn Försterling: "Inklusionsgesetz bundesweit einmalig und ausgewogenen"




[image=5e1764c5785549ede64cce56]Mit dem geplanten Inklusionsgesetz geht Niedersachsen nach Meinung des Wolfenbütteler FDP-Bildungspolitikers Björn Försterling einen bundesweit einmaligen und sehr ausgewogenen Weg. „Zum einen werden wir zum 01. August 2013 flächendeckend mit der inklusiven Beschulung beginnen und zum anderen setzen wir dabei auf eine weitestgehende Wahlfreiheit der Eltern“, sagte Försterling in der Plenardebatte des Landtages. Wo es gewünscht werde, könne auch schon im August dieses Jahres im Primarbereich mit der Inklusion begonnen werden.

Gesetzentwurf von CDU und FDP im Original

„Mit unserem Gesetz unterscheiden wir uns von Ländern wie Bremen und Hamburg, die die Inklusion von heute auf morgen eingeführt haben und damit viele Beteiligte überfordert haben“, sagte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, „und wir unterscheiden uns auch von den Bundesländern, die noch nicht einmal eine Schulgesetzänderung auf den Weg gebracht haben." Försterling sieht die Schulen gut vorbereitet: „Wir haben schon im Jahr 2011 mit einem umfänglichen Weiterbildungsprogramm für die Lehrkräfte im Grundschulbereich begonnen. Das wird jetzt für die weiterführenden Schulen ausgebaut.“ Er versicherte, die FDP-Fraktion werde sich dafür stark machen, weitergehende Ressourcen zur Verfügung zu stellen, wenn diese vorhanden seien.

Försterling appellierte an Grüne und Linke im Landtag, dem Inklusionsgesetz zuzustimmen. „Bekennen Sie sich zu unserer gemeinsamen Verantwortung, lassen Sie uns den gemeinsamen Willen zum Ausdruck bringen, die Inklusion zu verwirklichen. Stellen Sie sich nicht ins Abseits, sondern gehen Sie diesen ersten Schritt mit uns gemeinsam.“




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