Hannover. Niedersachsens Forstministerin Barbara Otte-Kinast blickt mit Sorge auf das aktuelle Waldbrandgeschehen im Nationalpark Harz. Zwar gab es aufgrund der weitgehenden Trockenheit und der besonderen Waldschutzsituation in diesem Jahr bereits zahlreiche kleinere Brandereignisse im Harz, ein Waldbrand von 150 Hektar Größe sei jedoch eine neue Dimension, zumal bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Entwarnung erkennbar sei. So heißt es aus dem Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Barbara Otte-Kinast: "Es ist beeindruckend, wie gut die Einsatzkräfte verschiedener Institutionen aus dem In- und Ausland am Boden und aus der Luft beim Löschen im unwegsamen Oberharz zusammenarbeiten. Deshalb ist es richtig und wichtig, wenn unsere Bundesländer gemeinsam und ressortübergreifend der zunehmenden Waldbrandgefahr entgegenwirken und man beispielsweise bei der Löschwasserversorgung die verfügbaren Ressourcen bestmöglich nutzt."
Länderübergreifendes Schutzkonzept habe sich bewährt
Wie wertvoll ein ganzheitliches länderübergreifendes Konzept sei, zeige sich daran, dass beim aktuellen Katastrophenfall Löschhubschrauber ihr Wasser insbesondere aus dem erst 2013 künstlich geschaffenen Speicherteich auf dem Wurmberg aus Niedersachsen holen.
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