A2-Tragödie - Braunschweiger Feuerwehr gedenkt den Kameraden

von Nick Wenkel


Anteilnahme in Braunschweig: Die Feuerwehrleute gedenken den verstorbenen Kameraden aus Brandenburg. Foto: Pixabay/Facebook
Anteilnahme in Braunschweig: Die Feuerwehrleute gedenken den verstorbenen Kameraden aus Brandenburg. Foto: Pixabay/Facebook

Brandenburg/Braunschweig. Am heutigen Morgen kam es auf der A2 bei Brandenburg zu einem tragischen Unfall. Ein LKW-Fahrer rast nahezu ungebremst in eine Absperrung und begrub zwei Kameraden der Feuerwehr unter seinen Lastwagen. Sie verstarben noch vor Ort. Die Feuerwehr Braunschweig veröffentlichte nun eine Beileidsbekundung auf ihrer Facebook-Seite.


Am frühen Dienstagmorgen ereigneten sich auf der Bundesautobahn 2, zwischen den Anschlussstellen Brandenburg und Netzen, zwei schwere Verkehrsunfälle. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Brandenburg fuhr der Fahrer eines Kleintransporters auf einen fahrenden Sattelzug auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer des Kleintransporters in seinem Fahrzeug eingeklemmt, erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Polizisten kommen mit Schrecken davon


In der Folge des Unfalls wurde die rechte sowie mittlere Fahrspur der dreispurigen Richtungsfahrbahn für Unfall-und Bergungsmaßnahmen der Polizei sowie Feuerwehr voll gesperrt. Im Verlauf der Rettungsmaßnahmen kam ein 55-jähriger LKW Fahrer auf die Unfallstelle zugefahren und streifte aus noch nicht geklärter Ursache einen im abgesperrten Bereich stehenden Funkstreifenwagen der Polizei. Im Streifenwagen, der für die Unfallaufnahme eingesetzt war, befanden sich zwei Polizisten, diese blieben unverletzt. In der weiteren Folge fuhr der LKW gegen ein Einsatzmittel der Feuerwehr, welches sich auf der mittleren Fahrspur befand. Das Fahrzeug der Feuerwehr kippte um und begrub zwei Kammeraden der Feuerwehr unter sich. Die zwei jungen Männer, 23 und 38 Jahre alt, verstarben noch an der Unfallstelle. Der 55-jährige LKW Fahrer wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Die Beileidsbekundung der Feuerwehr Braunschweig:


Anteilnahme von Braunschweiger Kameraden


In ihrem Schreiben, erläutert die Feuerwehr Braunschweig, wie genau sie die A2 und ihre Gefahrenstellen kenne. Auch sie seien dort oft genug im Einsatz, um die Situation einschätzen zu können.„Mit unseren Gedanken sind wir bei den Hinterbliebenen der Verunglückten und den Kameradinnen und Kameraden der betroffenen Wehr Kloster Lehnin", heißt es in dem Facebook-Post.


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