Berauschter 30-Jähriger liefert der Polizei wilde Verfolgungsfahrt


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Symbolfoto: regionalHeute.de | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Weil er Alkohol und Drogen zu sich genommen und keine Fahrerlaubnis mehr hatte, versuchte ein Autofahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vor der Polizei zu flüchten. Wie die Polizei berichtet, missachtete er hierbei auch mehrere rote Ampeln.


In der Nacht von Samstag auf Sonntag fiel einer zivilen Polizeistreife ein VW Passat auf, der in der Petristraße auffällig schnell unterwegs war. Über eine LED-Anzeige des Streifenwagens gaben die Polizisten dem Fahrer ein Haltezeichen, um den Fahrer kontrollieren zu können. Dieser Aufforderung folgte der 30-Jährige aber nicht, sondern flüchtete mit seinem Auto mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit teils über Gehwege und durch mehrere kleine Straßen des westlichen Ringgebiets. Seine gefährliche Flucht setzte der junge Mann schließlich über den Pippelweg und die Münchenstraße bis zur A 391 fort.

An der Ausfahrt Lehndorf war Schluss


Hierbei kam es zu mehreren gefährlichen Situationen, als der Mann ohne Rücksicht auf andere über Rotlicht zeigende Ampeln fuhr. Nur durch die angemessene Reaktion anderer Verkehrsteilnehmer kam es zu keinem Unfall. An der Anschlussstelle Lehndorf stoppte der Wagen schließlich die waghalsige Fahrt. Mehrere Streifenwagen der Polizei hinderten den Fahrer an der Weiterfahrt.

Bei der anschließenden Kontrolle fanden die Polizeibeamte diverse Gründe, die für den Fahrer ausschlaggebend für die Flucht gewesen sein könnten. Sie stellten Alkoholgeruch beim Fahrer fest und fanden eine Dose, die augenscheinlich berauschende Mittel beinhaltete. Ein Urintest reagierte positiv auf Drogen, zudem war der 30-Jährige seit ein paar Jahren nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Mehre Beamte waren nötig, um den Mann aus dem Fahrzeug zu holen


Zu diesen Straftaten kam noch eine Anzeige wegen Widerstands gegen Polizeibeamte hinzu, weil sich der Mann heftig dagegen wehrte, aus seinem Fahrzeug auszusteigen und mehrere Beamte erforderlich waren, um den Fahrer sicher aus dem Fahrzeug zu holen. Die 28-jährige Beifahrerin überstand die rasante Fahrt ebenfalls unverletzt und gab der Polizei gegenüber an, den Fahrer mehrfach zum Anhalten aufgefordert zu haben.


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