Brandserie in Braunschweig: Beschuldigter in Psychiatrie eingewiesen

In Sachen der einzelnen Brände wird noch ermittelt. Auch werde überprüft, ob es einen Zusammenhang mit den Bränden im Juni gibt.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. In der Nacht zu Mittwoch kam es in Braunschweig zu einer Brandserie (regionalHeute.de berichtete). Der in diesem Zusammenhang vorläufig festgenommene 37-jährige Mann ist seit gestern durch gerichtlichen Beschluss in einer geschlossenen Station einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.


Polizei und Staatsanwaltschaft Braunschweig ermitteln daneben mit Hochdruck die genauen Umstände der einzelnen Brandgeschehen, bevor kurzfristig strafprozessuale Maßnahmen geprüft werden.

Motiv noch unklar


Gegen den Mann bestehe dringender Tatverdacht, betont die Polizei auf Nachfrage von regionalHeute.de. Der Beschuldigte selbst habe sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert, auch das Motiv sei noch unklar. Ein politisch motivierter Hintergrund werde aber ausgeschlossen. Derzeit laufen die Ermittlung auf Hochtouren. Es müssen Zeugen vernommen und Spuren gesichert werden, heißt es aus der Polizeiinspektion Braunschweig weiter.

Weitere Taten?


Bereits im Juni war es im Kanzlerfeld zu mehreren Bränden gekommen. Innerhalb von zwei Tagen musste die Feuerwehr zu sechs Bränden ausrücken. Die Polizei ist auch hier von Brandstiftung ausgegangen. Ob es einen Zusammenhang zu den Taten aus dem Juni gibt, könne zum derzeitigen Stand der Ermittlung nicht gesagt werden. Es werde dahingehend in alle Richtung ermittelt.


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