Bratmann will Unterrichtsversorgung weiter steigern


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Braunschweig. Die SPD-geführte Landesregierung ist mit dem Ziel angetreten, die Unterrichtsversorgung bei den berufsbildenden Schulen deutlich zu verbessern. Erste Erfolge seien sichtbar, denn die Unterrichtsversorgung ist zuletzt auf 90,7 Prozent gestiegen, wie das Wahlkreisbüro von Christoph Bratmann berichtet.


Dennoch zeigten sich Berufsschulleitungen und Verbände seit Anfang des Jahres besorgt über die zugewiesene Zahl an Einstellungsermächtigungen sowie über das vorläufige Budget für das Jahr 2019.

Hintergrund ist die Tatsache, dass die berufsbildenden Schulen jahrelang aufgrund der Möglichkeit der Übertragung von Budgetresten ins Folgejahr vielerorts hohe Beträge zur Verfügung hatten, die sie zum Beispiel für die Einstellung von Vertretungslehrkräften oder Honorarkräften genutzt haben. Durch eine Einsparverpflichtung aus dem Jahr 2011 mussten diese Budgetreste jetzt abgeführt werden, was viele Schulen vor Probleme stelle. Hierzu der Braunschweiger Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann: „Die Möglichkeit eigenständig und flexibel Vertretungslehrkräfte einstellen zu können, ist für viele Schulen wichtig, um die Unterrichtsversorgung vor Ort halten oder verbessern zu können. Insbesondere bei Mangelfächern spielt das eine große Rolle.“ Bratmann zeigte sich deshalb sehr zufrieden, dass die SPD-Landtagsfraktion auf ihrer Klausurtagung in Cuxhaven entschieden hat, aus dem laufenden Haushalt kurzfristig 10 Millionen Euro für die berufsbildenden Schulen zur Verfügung zu stellen.

„Kurzfristig wird das helfen. Mittel- bis langfristig müssen weitere Mittel in das System der beruflichen Bildung fließen. Darüber hinaus müssen die Studienkapazitäten für das Lehramt an berufsbildenden Schulen deutlich ausgebaut und die Attraktivität des Seiteneinstiegs verbessert werden.“ Erklärt Christoph Bratmann. All diese Maßnahmen sind Bestandteil des Koalitionsvertrages. „Hinsichtlich der großen Bedeutung der beruflichen Bildung sind wir uns einig. Jetzt müssen wir liefern und werden das auch tun.“ So Bratmann abschließend.


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