"Dauerhafte Spuren hinterlassen" - Borek als Ehrenbürger ausgezeichnet

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Richard Borek (Mitte) mit seiner Frau Erika, Dr. Bernd Meier (li.), Oberbürgermeister Ulrich Markurth (2. v. li.) und  Braunschweigs Ehrenbürger Gerhard Glogowski. Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff
Richard Borek (Mitte) mit seiner Frau Erika, Dr. Bernd Meier (li.), Oberbürgermeister Ulrich Markurth (2. v. li.) und Braunschweigs Ehrenbürger Gerhard Glogowski. Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Im Rahmen eines Festakts in der Dornse des Altstadtrathauses wurde Richard Borek am heutigen Mittwoch die Ehrenbürgerwürde verliehen. Zudem durfte sich Borek ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Der Rat der Stadt hatte Ende Juni mit großer Mehrheit zugestimmt, dass der Unternehmer und Stiftungsgründer das Ehrenbürgerrecht bekommt.


Oberbürgermeister Ulrich Markurth hatte Richard Borek als Ehrenbürger vorgeschlagen. In seiner einleitenden Rede erinnerte er im Rahmen der Feierstunde an die Verdienste Boreks, die dauerhaft Spuren in der Stadt hinterlassen hätten.Borek sehe sich nicht als Mäzen, sondern als Bürger dieser Stadt. Dabei sei er hartnäckig und bisweilen unbequem. Doch dass man als Ehrenbürger keine Ecken und Kanten haben dürfe, habe niemand gesagt.

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Ulrich Markurth hob noch einmal die Verdienste von Richard Borek hervor. Foto: Dontscheff



Den Festvortraghielt Dr. Bernd Meier, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Braunschweig i. R.. Dieser kritisierte allgemein die gesellschaftliche Tendenz, den Respekt voreinander zu verlieren. "Demokratie bedingt die Einsicht, sich einer Mehrheit zu beugen", so Meier. Wer Mehrheiten nicht respektiere, setze die Axt an einen der Grundpfeiler der Demokratie. Meier lobte Markurth für Boreks Nominierung, sagte aber auch, dass diesealternativlos gewesen sei. Eine Nichtnominierung hätte historisch gesehen die Braunschweiger Ehrenbürgerschaft abgewertet.

Borek habe sich unter anderem um das Regionalmarketing und die Neuaufstellung der Braunschweiger Innenstadt verdient gemacht. Den Kritikern, die Borek vorwerfen in erster Linieanseinen eigenen Profit zu denken, entgegnete er: "Wirtschaftlicher Erfolg ist die Voraussetzung dafür, dass man sich sozial engagieren kann."

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Richard Borek bekommt die Urkunde überreicht. Foto:



Im Anschluss überreichte Ulrich Markurth die Ehrenbürgerurkunde an Richard Borek, bevor dieser sich ins Goldene Buch der Stadt Braunschweig eintrug. Danach bedankte sich Borek beim Oberbürgermeister und dem Rat, aber auch bei seiner Frau und seinem verstorbenen Vater. Er bedaure, dass dieser den Wiederaufbau des Schlosses nicht miterlebt habe. "Ich bin anstrengend", gab er zu. "Ich strenge mich an und erwarte, dass sich die anderen auch anstrengen." Die Ehrung verstehe er so, dass sie nicht seiner Person gelte, sondern in erster Linie seinen Taten.

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Richard Borek trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Foto:



Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet von Tim Posner (Cello) und Iulia Marin (Klavier), die Werke von Ludwig van Beethoven und Robert Schumann vortrugen. Im Anschluss an den Festakt fand auf Einladung von Richard Borek ein privates Abendessen statt.

Auszüge aus Richard Boreks Rede:

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Weitere Fotos von der Verleihung finden Sie hier:

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