Deutsche Bahn – mehr Kapazitäten auf der Strecke Braunschweig – Wolfsburg




Braunschweig. Pünktlich zum Fahrplanwechsel, ab Sonntag, 14. Dezember, gibt es für die Fahrgäste und zahlreichen Berufspendler auf der Strecke Braunschweig – Wolfsburg deutliche Verbesserungen. Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) hat bei der DB zusätzliche Fahrten, bzw. mehr Kapazitäten auf der sehr stark befahrenen Strecke bestellt.

Dafür wurde an diesem Donnerstag der bestehende Vertrag mit der DB Regio AG um ein weiteres Jahr verlängert. Auch andere Strecken, die weiterhin von der DB Regio bedient werden, sind in diesem Vertrag geregelt.Die wichtigste Neuerung aber ist die Erhöhung der Sitzplatzkapazitäten auf der Strecke Braunschweig – Wolfsburg. Ab dem 14. Dezember fahren die Züge werktags um 7.24 Uhr und 8.24 Uhr von Braunschweig nach Wolfsburg und in der Gegenrichtung um 7.36 Uhr von Wolfsburg nach Braunschweig ab diesem Tage mit Doppelstockwagen. Das bedeutet eine Erhöhung der Sitzplatzkapazität von heute 242 auf 560 bzw. 450 Plätze. Des Weiteren fährt nachmittags ab Wolfsburg ein neuer, zusätzlicher Zug ab Wolfsburg Hbf um 16.43 Uhr mit vier Doppelstockwagen und einer Sitzplatzkapazität von 450 Plätzen. "Damit entlasten wir die Situation für die zahlreichen Pendler auf dieser Strecke – vor allem der VW-Mitarbeiter bereits ein Jahr vor der neuen Betriebsaufnahme mit unseren eigenen ENNO- Fahrzeugen", betont Detlef Tanke, Vorsitzender der ZGB- Verbandsversammlung.

Verbindungen bleiben bestehen


Gute Nachrichten auch für Bahnreisende aus Goslar-Oker. Die RE 4 von Halle nach Goslar hält im nächsten Jahr alle zwei Stunden auch in Oker, so dass Reisende in Goslar einen kurzen Umstieg in den RE 10 nach Hannover haben. Weiterhin bestehen bleiben die heute schon guten Verbindungen zwischen Braunschweig-Hannover, Wolfsburg-Hannover sowie die Verstärkerfahrten von Braunschweig nach Helmstedt. Der Fahrplan zwischen Braunschweig und Hildesheim bleibt noch für ein Jahr unverändert, bis es ab Dezember 2015 dort ein stündliches Angebot mit den neuen Zügen des ZGB geben wird. Im Rahmen der Vertragszeichnung bedankte sich die DB noch einmal beim Zweckverband für das entgegengebrachte Vertrauen und die Beauftragung. "Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden durch die bereits genannten Veränderungen für die Übergangszeit sogar noch ein verbessertes Angebot anbieten können", so Michael Eisenhauer, Leiter des DB Regio- Verkehrsbetriebes Niedersachsen, abschließend. Bis zum Dezember 2015 gilt dieser Vertrag. Ab dem Zeitpunkt sind dann alle Netze im Wettbewerb vergeben.


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