Die Mitglieder der CDU-Fraktion trauern um Dr. Wolfgang Erb


Der ehemalige Ratsherr verstarb im Alter von 79 Jahren. Symbolbild. Foto: pixabay (Public Domain)
Der ehemalige Ratsherr verstarb im Alter von 79 Jahren. Symbolbild. Foto: pixabay (Public Domain) | Foto: Pixabay



Braunschweig. Mit großer Trauer reagieren die Mitglieder der CDU-Ratsfraktion auf die Nachricht vom Tode von Dr. Wolfgang Erb. Der ehemalige Ratsherr ist für viele überraschend am 12. Juli in seinem 80. Lebensjahr gestorben. Erb war von 1986 bis 2001 Ratsherr der Stadt Braunschweig.

Reinhard Manlik, Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion sagt: „Wolfgang Erb war seit 1961 Mitglied der CDU, man kann ihn also mit Fug und Recht als Urgestein unserer Partei bezeichnen. Wir waren 15 Jahre gemeinsam im Rat der Stadt Braunschweig tätig und mir ist vor allem seine ruhige und nüchterne Art in Erinnerung geblieben. Wolfgang Erb war niemand, mit dem man sich streiten konnte oder wollte, denn er hörte sich die Argumente seines Gegenübers an und versuchte dann einen klugen Kompromiss zu finden – was ihm in der Regel auch gelang.“ Wolfgang Erb, von Hause aus Physiker, arbeitete bei der PTB und war in seiner Zeit im Rat der Stadt Braunschweig unter anderem im Personal- und im Klinikumsausschuss. Diesen leitete er bis 2001 als Vorsitzender. Darüber hinaus war Wolfgang Erb erster EDV-Beauftragter der CDU-Ratsfraktion und das bereits zu einer Zeit, in der die Digitalisierung noch in ihren Anfängen steckte.

„Das Internet würde eine der bedeutendsten Errungenschaften unserer Zeit werden, sagte Wolfgang Erb bereits Anfang der 1990er-Jahre und hatte damit absolut Recht. Er war, nicht nur in diesen Belangen, sehr vorausschauend und deshalb in der gesamten Fraktion anerkannt“, sagt Wolfgang Sehrt, langjähriger Vorsitzender der CDU-Fraktion und wie Manlik gemeinsam mit Wolfgang Erb im Rat der Stadt. Sehrt ergänzt: „Wolfgang Erb bleibt mir als ein Fraktionskollege in Erinnerung, der immer überlegt und nie überstürzt gehandelt hat. Er hatte stets ein freundliches Wort auf den Lippen und ich habe mich immer gefreut, wenn wir uns auch nach seinem Ausscheiden aus dem Rat zufällig in der Stadt getroffen haben.“ Viele ehemalige Kollegen beschreiben Wolfgang Erb als stets loyal und eine Bereicherung für die Fraktion. Nach drei Wahlperioden trat er bei der Kommunalwahl 2001 nicht wieder an und schied somit am 31. Oktober 2001 aus dem Rat aus. „Leider haben wir uns danach ein wenig aus den Augen verloren – das bedauere ich sehr. Unser Mitgefühl gehört nun seiner Familie, wir werden Wolfgang Erb ein ehrendes Andenken bewahren“, sagt Reinhard Manlik.


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