Diskussion zum Thema "Wohin mit dem Atommüll?"

Die Veranstaltung mit mehreren Referenten findet am 27. April in der Ev. Akademie „Abt Jerusalem“ statt.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Braunschweig. Mit der Frage „Wohin mit dem Atommüll?“ beschäftigt sich eine Informations- und Diskussionsveranstaltung im Rahmen der „Europäischen Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ (EuAW) in der Region Braunschweig, am 27. April um 19 Uhr in der Ev. Akademie „Abt Jerusalem“.



Nun sind auch die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet, aber die Diskussion um Laufzeitverlängerung oder Wiederinbetriebnahme ist noch lange nicht vom Tisch. Vergessen wird dabei häufig der anfallende Atommüll, der nicht nur durch den laufenden Betrieb von kerntechnischen Anlagen anfällt, sondern auch beim Rückbau der Anlagen. Die Frage ist berechtigt: Wohin mit dem bereits angefallenen Atommüll und dem Atommüll der noch zusätzlich kommen wird?

Im Zentrum der Veranstaltung steht die Frage, wie die Mammut-Aufgabe Endlagerung Deutschlandweit, aber auch in der besonders belasteten Region im „Weltatomerbe Braunschweiger Land“ zu meistern ist.

Zum Programm


Nach der Vorstellung des kirchlichen Engagements in diesem Zusammenhang berichtet Manuel Willmanns (Öffentlichkeitsarbeit, Bundesgesellschaft für Endlagerung) über „Die Planung des Bundes und der Auftrag der Bundesgesellschaft für Endlagerung“. Über ihre Erfahrungen mit der geplanten Endlagersuche werden danach die Bürgerinitiativen aus der Region berichten und darstellen, welche Anforderungen sie an einen fairen Endlager-Such-Prozess stellen.

Dirk Neumann, Samtgemeindebürgermeister Elm-Asse spricht über „Zwischenlagerung Asse – Ein Endlager durch die Hintertür?“. Einen letzten Kurzvortrag hält Dr. Rainer Gellermann (Physiker / Strahlenschützer) zum Thema: „Über Zeit, Mut und Demut – Fragen zur Endlagerung“. Die Veranstaltung moderiert Dr. Wolfgang Schulz (Leibniz –Uni / Hannover). Die Leitung haben Kerstin Vogt (Direktorin der Ev. Akademie) und Paul Koch (Projektleiter EuAW). Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind erwünscht über sekretariat.thz@lk-bs.de.


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