Donauviertel: Bau des „Hochspannungsparks“ beginnt

In der Weststadt beginnt in der nächsten Woche der Bau einer neuen Parkanlage. Die Arbeiten sollen im Winter abgeschlossen sein.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. In der Weststadt beginnt in der nächsten Woche der Bau einer neuen Parkanlage. Im Donauviertel entsteht der sogenannte "Hochspannungspark", benannt nach den darüber verlaufenden Freileitungen für die Elektrizitätsversorgung, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.



Das Projekt markiere einen weiteren Schritt in der nachhaltigen Stadtentwicklung und bietet nach Abschluss den Anliegern und Besuchern eine moderne Grünfläche mit verschiedenen, sonnengeschützten Aufenthaltsmöglichkeiten. In der Mitte des Parks wird es Spielgeräte für Kinder und eine Calisthenics-Anlage für Erwachsene geben. Der "Donaugarten" in Richtung Moselstraße soll schattige Aufenthaltsmöglichkeiten unter teils neu gepflanzten Bäumen vorhalten. Auch einen Picknickplatz soll es geben.

Donauwellen und Blühwiesen


Die Linearität des Parks aufgreifend, werden zwei asphaltierte und teils mit Markierungen versehene Laufbahnen hergestellt, auf denen gerannt und gerollt werden kann. Anfallender Bodenaushub soll auf dem Gelände belassen und zur Herstellung von Geländemodellierungen, den "Donauwellen", eingesetzt werden. Sie werden durch Sitzgelegenheiten ergänzt. Großzügige Blühwiesen und Hecken bieten Lebensraum für viele Insekten und leisten einen Beitrag zum Naturschutz.

Bürger haben mitgestaltet


Die Bürgerinnen und Bürger wurden an der Planung beteiligt. Die Ergebnisse sind in die Gestaltung eingeflossen und betreffen unter anderem die Calisthenics-Anlage, die Schaukel, den Sandkasten und die Aufenthaltselemente zur Entspannung, wie beispielsweose Hängematten.

Bau kostet 1,4 Millionen Euro


Die Kosten werden zu zwei Dritteln aus Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes Niedersachsen finanziert. Die Gesamtsumme beläuft sich auf rund 1,4 Millionen Euro.

Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende November. Die Baustelle wird über die Straße "Am Lehmanger" erschlossen. Dafür ist die Sperrung einzelner Stellplätze notwendig. Die Beeinträchtigungen sollen so gering wie möglich gehalten werden.

Themen zu diesem Artikel


Baustelle Verkehr