Gegen Bewegungsmangel und psychische Probleme bei jungen Menschen

Ein aktualisiertes Rahmenkonzept soll neue Impulse für eine offene Kinder- und Jugendarbeit in Braunschweig setzen.

Das Jugendzentrum Neustadtmühle ist eines von über 30 Kinder- und Jugendzentren in Braunschweig. Achivbild
Das Jugendzentrum Neustadtmühle ist eines von über 30 Kinder- und Jugendzentren in Braunschweig. Achivbild | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Die offene Kinder- und Jugendarbeit in Braunschweig wird modernisiert und neu aufgestellt. Die Grundlage dafür bildet die Rahmenkonzeption, die vom Rat der Stadt Ende September beschlossen wurde. Das berichtet die SPD-Ratsfraktion in einer Pressemitteilung.



„Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein wichtiger sozialpädagogischer Baustein von nichtschulischen Einrichtungen wie Jugendzentren, die Kinder- und Jugendliche in ihrer Freizeit nutzen können“, erklärt Annette Schütze, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Sie ist niedrigschwellig und bietet Kindern und Jugendlichen neben der Schule ein attraktives Angebot. Insbesondere sozial benachteiligte junge Menschen erhalten so die Möglichkeit, Sozialkompetenzen zu erwerben und zusätzliche Bildungsangebote zu nutzen.“ Braunschweig verfüge über ein engmaschiges Netz an Einrichtungen, darunter über 30 Kinder- und Jugendzentren, die in dem Bereich tätig sind.

Corona hat Probleme verschärft


Die Erarbeitung des neuen Rahmenkonzepts für offene Kinder- und Jugendarbeit wurde wissenschaftlich begleitet. Bastian Swalve, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, betont seine Bedeutung vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie: „Die Corona-Pandemie hat unsere Gesellschaft stark geprägt. Insbesondere Kinder und Jugendliche haben darunter gelitten.“ So seien Probleme, die vorher schon in größerem Ausmaß vorhanden waren, noch verstärkt worden. „Mit dem vorliegenden Konzept verfügen wir nun über einen Plan, mit dem wir gegen Herausforderungen wie Bewegungsmangel und psychische Problemlagen bei jungen Menschen vorgehen können.“

Die Ziele und Maßnahmen des Rahmenkonzepts sollen nun von den beteiligten Institutionen und Akteuren umgesetzt werden. Die Themenbereiche umfassen beispielsweise Jugend- und Soziokultur, geschlechtersensible Pädagogik oder Bewegung und Sport.


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