Heinrich-der-Löwe-Kaserne: Planung schreiten voran

von Robert Braumann


Die planerischen Vorbereitungen zur Entwicklung des Geländes der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne in Rautheim,  sind ein weiteres Stück vorangekommen. Foto: Archiv
Die planerischen Vorbereitungen zur Entwicklung des Geländes der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne in Rautheim, sind ein weiteres Stück vorangekommen. Foto: Archiv



Braunschweig. Die planerischen Vorbereitungen zur Entwicklung des Geländes der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne in Rautheim, auf der im südlichen Teil unter anderem rund 400 Wohnungen gebaut werden sollen, sind ein weiteres Stück vorangekommen. Die Verwaltung hat den Vorschlag zur Änderung des Flächennutzungsplans in die Gremien gegeben. Der Planungs- und Umweltausschuss stimmte am Mittwoch zu. Am 13. September soll der Rat darüber entscheiden.

Die Planung sieht für den südlichen, etwa 23 Hektar großen Bereich neben Wohnbebauung einen Nahversorgungsstützpunkt mit einem Lebensmittelmarkt, einem Drogeriemarkt und einem Getränkemarkt vor. Bis zu 315 Quadratmeter Verkaufsfläche sind für kleinteilige Einzelhandelsbetriebe sowie weitere Dienstleistungsangebote beabsichtigt, sodass das Gesamtangebot dem eines Nahversorgungszentrums entspricht.

Es soll schnell weitergehen


Inhalte wie Ergebnisse der gutachterlichen Untersuchung zur Ansiedlung von Einzelhandel sind mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) und dem Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) diskutiert und abgestimmt worden. Beide Institutionen haben keine Einwände gegen das Vorhaben erhoben. Im Zusammenhang mit der südlich angrenzenden zukünftigen Wohnbebauung erfüllt das Einzelhandelsvorhaben das Integrationsgebot des Regionalen Raumordnungsprogramms. Der nördliche, etwa acht Hektar große Bereich des alten Kasernengeländes ist für hochwertige Büro- und Gewerbenutzung vorgesehen. Als erstes Unternehmen will Volkswagen Financial Services hier investieren und ein Datenverarbeitungszentrum bauen. Parallel arbeitet die Verwaltung an den Bebauungsplänen für beide Abschnitte des Areals. Für den nördlichen Teil soll noch in diesem Jahr ein entsprechender Satzungsbeschluss des Rates herbeigeführt werden, für den südlichen im ersten Quartal des nächsten Jahres.

Und der Verkehr?



Das zukünftige Wohngebiet wird im Süden über einen neu zu schaffenden Kreisverkehr an die Braunschweiger Straße angebunden. Die Anbindung des Gewerbegebiets sowie des Nahversorgungs-Standorts erfolgt über einen vierarmig auszubauenden lichtsignalisierten Knoten von der Rautheimer Straße im Bereich der Autobahnanschlussstelle Braunschweig-Rautheim. Die gesamte Planung finden Sie hier.


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