Karmann begrüßt Besucher im Braunschweigischen Landesmuseum


Kuratorin Dr.-Ing. Katrin Keßler und Museumsdirektorin Dr. Heike Pöppelmann im Karmann GF Buggy. Fotos: BLM
Kuratorin Dr.-Ing. Katrin Keßler und Museumsdirektorin Dr. Heike Pöppelmann im Karmann GF Buggy. Fotos: BLM | Foto: privat

Braunschweig. Am heutigen Freitag rollte der erste Zeitzeuge der 70er Jahre ins Braunschweigische Landesmuseum: ein knallgelber Karmann GF Buggy. Bis März 2019 wird er im Forum des Museums die Besucher der Sonderausstellung „Brutal modern. Bauen und Leben in den 60ern und 70ern“ begrüßen. Das teilen die Niedersächsischen Landesmuseen Braunschweig mit.


Der auf Volkswagen Basis gebaute Wagen durfte zum nunmehr zweiten Mal seine Heimat, das ZeitHaus in der Autostadt, verlassen. Mit dem Baujahr 1971 gilt der luftige Flitzer zu den Meilensteinen unter den Kraftfahrzeugen: das Modell war der erste von einem deutschen Serienwagen-Hersteller produzierte Buggy nach amerikanischem Vorbild. Knapp 1.200 Exemplare rollten von dem damals 8.800 DM teuren Wagen, der bis zu 115 Stundenkilometer Tempo erreichen kann, vom Band.

Die Sonderausstellung „Brutal modern. Bauen und Leben in den 60ern und 70ern“ präsentiert vom 13. Oktober 2018 bis zum 31. März 2019 zwanzig Gebäude der Nachkriegsmoderne aus der Region, die noch bis heute die Städte sachlich und nüchtern prägen und bei denen sich die Frage nach Erhaltung, Umnutzung oder Abriss, nach Wertschätzung und Denkmalwert aufdrängt. In der Ausstellung werden nicht nur Pläne und Entwürfe aus der Entstehungsphase der Gebäude präsentiert, sondern auch ein lebendiges Bild der Zeit und ihrer modischen wie politischen und gesellschaftlichen Veränderungen gezeichnet.

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Der Karmann GF Buggy im Forum des Braunschweigischen Landesmuseums. Foto:


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