Lebensgefahr für Amphibien: Braunschweig ruft Autofahrer zur Rücksicht auf

Durch die steigenden Temperaturen kommen viele Amphibien wieder in Bewegung. Es wird um Rücksichtnahme gebeten.

Symbolbild. (erstellt mit Adobe Firefly)
Symbolbild. (erstellt mit Adobe Firefly) | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Nach dem Ende der bisherigen kalten Nächte wird es nun wärmer. Dies ist nicht nur ein Zeichen für den heutigen meteorologischen Frühlingsanfang, sondern auch Startschuss für ein Ereignis in der Fauna. Zurzeit brechen wieder zahlreiche Kröten, Frösche und Molche zu ihren Laichgründen auf. So auch in den Bereichen der Amphibienwanderrouten in und um die Stadt Braunschweig.



In einer Pressemitteilung bittet die Stadt nun Autofahrer um entsprechende Rücksichtnahme und Beachtung der temporären Geschwindigkeitsbegrenzungen, die im Stadtgebiet im Bereich von Amphibienwanderrouten ausgeschildert sind. Des Weiteren werde auch nachts der westliche Abschnitt des Madamenwegs gesperrt, um den Tieren Schutz zu gewährleisten.

Großer Aufwand um ganz Kleines


Heimische Amphibien, wie zum Beispiel der Laubfrosch, können sich nur sehr langsam fortbewegen und würden laut Angaben der Stadt
eine gewisse Zeit auf dem Asphalt verweilen, um sich aufzuwärmen. Durch ihre geringe Größe können sie in der Dunkelheit oder bei widrigen Wetterbedingungen übersehen und so auch überfahren werden. Somit dienen die Tempolimits nicht nur dem Schutz der Tiere, sondern auch der ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen, die unterwegs sind und Amphibienzäune aufstellen.

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