Neuer Verein: „Fair in Braunschweig"




Braunschweig. Der am 12. November neu gegründete Verein "Fair in Braunschweig"  hat mit Freude vernommen, dass der Rat der Stadt Braunschweig am selben Tag beschlossen hat, die Verwaltung zu beauftragen, den Antrag auf Verleihung des Titels „Fairtrade-Stadt" beim Verein Transfair zu stellen. Die zweitgrößte Stadt Niedersachsens, wichtiger Handelsplatz sowie Forschungs- und Industriestandort, wird damit zu den bedeutenden Städten weltweit gehören, die diesen Schritt bereits getan haben.

Der Verein „Fair in Braunschweig" möchte diese städtische Aufgabe und das Stadtmarketing inhaltlich und organisatorisch im Rahmen des kompetenten Bürgerengagements neben weiteren Zielen unterstützen und mit Leben füllen.  Weitere Schwerpunkte des zukünftig gemeinnützigen Vereins sind: Der faire Umgang der Menschen untereinander und mit seiner Mitwelt, die Förderung umwelt- und wirtschaftsethisch orientiertem Verhalten, die entwicklungsbezogene Bildungsarbeit und Völkerverständigung, die Unterstützung von Aktivitäten, die ein Bewusstsein für globale Gerechtigkeit im Welthandel schaffen und die Unterstützung von sozialorientierten, genossenschaftlichen Projekten.

Die Gründungsmitglieder bringen reichlich Erfahrung ein. Sie kommen aus der kirchlichen Entwicklungshilfe, internationaler Agrar-Unternehmensberatung, Agrarzertifizierung, Dritte-Welt-Handel und der Fair Trade – und Umwelt-Pädagogik. Alle Bürger der Stand und der Region Braunschweig und insbesondere die Braunschweiger Schulen, sind eingeladen, dem Verein beizutreten und mitzuwirken.

Weitere Informationen zum Verein „Fair in Braunschweig

Zum Vorsitzenden ist der Jugendpfarrer der Landeskirche Braunschweig Pastor Lars Dedekind gewählt worden. Dedekind hat umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in entwicklungspolitischer Zusammenarbeit durch seine langjährige Arbeit in Indien und Ecuador. Er  gründete einst in Braunschweig die größte "faire" Frühstückstafel Deutschlands. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde die Lehrerin Dr. Renate Sievers-Altermann vom Martino Katharineum gewählt. Seit vielen Jahren engagiert sie sich erfolgreich mit ihren Schülerinnen und Schülern im Bereich der Umweltschule. Schatzmeisterin wurde Franziska Dickschen. Sie brachte erfolgreich den bio-fair gehandelten „Braunschweig-Kaffee" in die Braunschweiger Geschäfte und ist Geschäftsführerin von Oiko-Credit, der Organisation für sozial verantwortliche Geldanlagen.

Der Verein „Fair in Braunschweig" möchte in der Stadt und im Braunschweiger Land Partner für Initiativen, Unternehmen und Behörden sein. Dabei legt der Verein besonderen Wert auf die Zusammenarbeit mit Schulen.Der Verein „Fair in Braunschweig" wird Bildungsarbeit initiieren und aktiv unterstützen. Der Verein „Fair in Braunschweig" wird die Stadt Braunschweig und die Region in allen Fragen des fairen Handels unterstützen. Der Verein „Fair in Braunschweig" will, dass sich Geschäftspartner fair verhalten. Das „Fair" im Vereinsnamen bezieht sich nicht nur auf den bekannten fairen Handel, sondern auch auf den fairen Umgang mit unserer Umwelt und nachkommenden Generationen. Der Verein „Fair in Braunschweig" wird national und international vernetzt sein und sein Wissen und seine Erfahrung für unsere Stadt und die Region ehrenamtlich einsetzen.Der Verein „Fair in Braunschweig" wird faire Produkte mit Bezug zu Braunschweig und der Region entwickeln und verkaufen.

Nächste Veranstaltungen des Vereins „Fair in Braunschweig":

Das Gründungsmitglied des Vereins Dr. Uwe Meier diskutiert im Franziskussaal der Ev. Akademie Abt Jerusalem am Dienstag, 26. November, 19 Uhr mit demNiedersächsischen Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Christian Meyer (Grüne) zum Thema „Agrarwende in Niedersachsen.  Ein Gewinn für Landwirte und VerbraucherInnen". Weiterhin diskutiert Uwe Meier am 5. Dezember um 19 Uhr in der Aula im Haus der Wissenschaft auf dem Podium zum Thema „Zwischen Engagement und Augenwischerei - wie mit Nachhaltigkeit geworben wird." Beide Veranstaltungen werden im Rahmen des Jahresthemas „300 Jahre Nachhaltigkeit" gemeinsam von der Ev. Akademie Abt Jerusalem und dem „Haus der Wissenschaft" durchgeführt.






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