SPD fordert Feuerwehrbedarfsplan bis 2030

Die Feuerwehr müsse sich auf Veränderungen einstellen können, um im Ernstfall einsatzbereit zu sein.

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(Symbolbild) | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Die SPD-Ratsfraktion hat in einem Antrag an den Feuerwehrausschuss angeregt, den Feuerwehrbedarfsplan bis in das Jahr 2030 fortzuschreiben. Das teilt die SPD-Fraktion in einer Pressemitteilung mit.


„Das Tempo, in dem sich unsere Gesellschaft momentan verändert – vor allem durch die fortschreitende Digitalisierung – ist rasant. Ebenso unterliegt auch die Struktur unseres Stadtgebiets einem Transformationsprozess", erklärt Matthias Disterheft, feuerwehrpolitischer Sprecher und Initiator des Antrags. Beispielsweise seien in der Zwischenzeit neue Flächen erschlossen worden, Bauten entfernt oder hinzugekommen, und es habe Nachverdichtung in einigen Bereichen stattgefunden. Ebenso seien Straßenführungen verändert worden, und es hätten sich neue Verkehrsbeziehungen gebildet.

"Im Ernstfall einsatzbereit sein"


"Auf all diese Veränderungen muss sich die Feuerwehr einstellen, um im Ernstfall einsatzbereit zu sein", betont Disterheft. Eine weitere Herausforderung seien dabei die Klimaveränderungen. Die Feuerwehr benötige dementsprechend eine Ausstattung, welche für alle herrschenden Gegebenheiten geeignet sei. "Dies soll durch eine Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans bis 2030 sichergestellt werden, wodurch auch die zukünftige Entwicklung unserer Stadt einbezogen werden kann“, so der SPD-Politiker abschließend.

Im Feuerwehrbedarfsplan der Stadt Braunschweig ist festgehalten, welchen Bedarf an Mitteln und Ausstattung die städtischen Feuerwehren benötigen, um bestmöglich ihre Arbeit verrichten zu können. Die Urfassung des Feuerwehrbedarfsplans stammt aus dem Jahr 2008 und wurde im Jahr 2017 aktualisiert und überarbeitet.


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