SPD will Ausbau der Fahrradwege in Niedersachsen fördern


Das Fahrrad ist in der Stadt sowie im ländlichen Raum zur Zeit unverzichtbar. Symbolbild: Pixabay.
Das Fahrrad ist in der Stadt sowie im ländlichen Raum zur Zeit unverzichtbar. Symbolbild: Pixabay. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die SPD will den Ausbau der Fahrradwege in Niedersachsen fördern. Daher plant sie, die bürokratischen Hürden bei der Zusammenarbeit von Bund, Land und Kommune beim Bau neuer Radwege zu reduzieren, den ländlichen Raum durch Schließung von Lücken im Radverkehrsnetz zu stärken und eine bessere Verbindung von Rad- und öffentlichem Nahverkehr durchzusetzen. Dies steilt das Bürgerbüro Annette Schütze mit.


Zu diesem Zweck solle die dauerhafte Erhöhung von Mitteln für Neu- und Ausbau der Fahrradwege geprüft werden. Auf gemeinsamen Antrag der Regierungsfraktionen werde in dieser Woche das Thema im Plenum des Landtages beraten. „Das Fahrrad ist heute sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum ein unverzichtbares Fortbewegungsmittel,“ so Annette Schütze. „Nur wenn Lücken im Radwegenetz geschlossen und bestehende Wege zeitnah instand gesetzt werden, kann das Ziel, den Anteil an Fahrradfahrern zu erhöhen, umgesetzt werden,“ betont Schütze.

Der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen liege in Niedersachsen zur Zeit bei 15 Prozent. Die SPD möchte die Anzahl an Fahrradfahrern deutlich erhöhen. Diesem Ziel werde durch die Entwicklung eines Radwegebaubeschleunigungskonzepts politisches Gewicht verliehen. Bisher seien jedoch nur 44 Prozent der Landstraßen in Niedersachsen mit einem Radweg ausgestattet. „Wie der tragische Unfall auf dem Streckenabschnitt der Landesstraße zwischen Groß Gleidingen und Timmerlah im vergangenen Januar einmal mehr gezeigt hat, ist der Ausbau von Radwegen in unserer Gegend von zentraler Bedeutung und Dringlichkeit,“ gibt Schütze zu bedenken. „Ein reaktiv gestaltetes Beschleunigungskonzept, dass an den Bedarf angepasst werden kann, ist einer starren Prioritätenliste deutlich vorzuziehen,“ resümiert Schütze.


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