Stadt will Areal für 700 neue Wohnungen erschließen

In Wenden soll nach Willen der Stadtverwaltung ein Areal für etwa 700 neue Wohnungen erschlossen werden. Ende September soll darüber der Verwaltungsausschuss entscheiden.

In Wenden will die Stadt ein weiteres Bauareal erschließen. Die Verwaltung sieht hier Potenzial für bis zu 700 Wohnungen. Symbolbild.
In Wenden will die Stadt ein weiteres Bauareal erschließen. Die Verwaltung sieht hier Potenzial für bis zu 700 Wohnungen. Symbolbild. | Foto: pixabay

Braunschweig. Der Bebauungsplan für den ersten Bauabschnitt von "Wenden-West", dem Gebiet zwischen der Veltenhöfer Straße, der Straße Im Steinkampe und der A 2 ist seit Mai diesen Jahres durch einen Ratsbeschluss rechtskräftig. Nun soll ein weiterer Teil des Rahmenkonzeptes realisiert werden. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung. Die Verwaltung schlägt demnach vor, einen Bebauungsplan mit örtlicher Bauvorschrift "Wenden-West, 2. Bauabschnitt" aufzustellen


Der Geltungsbereich dieses zweiten Bauabschnittes grenzt nördlich an den erste und umfasst das ca. 17,4 ha große Gebiet zwischen der Straße Im Heideblick im Westen und Norden, der Stadtbahntrasse im Osten und der Veltenhöfer Straße im Süden. Das Plangebiet ist über die Veltenhöfer Straße und den Heideblick an den Ortskern von Wenden und die dort vorhandene Infrastruktur angebunden. Unmittelbar am Plangebiet befinden sich zudem zwei Stadtbahnhaltestellen mit Anschluss an die Kernstadt.

"Städtebauliches Ziel für diesen Bauabschnitt ist eine Siedlungserweiterung, umweltfreundlich und städtebaulich ausgewogen", glaubt Oberbürgermeister Ulrich Markurth. "Der Wohnstandort ‚Wenden-West‘ verfügt aufgrund der guten ÖPNV-Anbindung und der vorhandenen infrastrukturellen Ressourcen (Schulen, Kitas, Grundversorgung etc.) über besondere Qualitäten für die angestrebte Nutzung." Aufgrund der Nähe zu den Gewerbeflächen entlang der Bundesautobahn ergebe sich zudem ein Angebot an wohnungsnahen Arbeitsplätzen.

Entscheidung fällt Ende September


"Im Sinne des vom Rat beschlossenen Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes mit dem wichtigen Leitziel ‚Die Stadt kompakt weiterbauen' wollen wir die günstigen Standortfaktoren für die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum nutzen", erläutert Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. "Auf Grundlage des städtebaulichen Konzeptes hat Plangebiet Potenzial für schätzungsweise ca. 700 Wohneinheiten. Durch die angestrebte Mischung von freistehenden Einfamilien- und Doppelhäusern, Hausgruppen und mehrgeschossigem Wohnungsbau mit einem vielfältigen Wohnungsspektrum sollen hier möglichst unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden."

Der Stadtbezirksrat Wenden-Thune-Harxbüttel befasst sich am 21. September mit dem Vorschlag, der Planungs- und Umweltausschuss am Tag darauf. Die Entscheidung trifft der Verwaltungsausschuss am 28. September.


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