Streit hinter dem Schloss: Zwei Jugendliche durch Messer verletzt

Erneut waren 20 bis 30 Jugendliche auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz aufeinander losgegangen. Der mutmaßliche Messerstecher wurde ermittelt.

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Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Erneut ist es am gestrigen Donnerstagabend zu einer Auseinandersetzung zwischen einer größeren Anzahl von Jugendlichen auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz hinter dem Schloss gekommen. Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, wurden dabei zwei Jugendliche durch Messer verletzt.



Gegen 19.45 Uhr wurde die Polizei über Notruf bezüglich einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen alarmiert. Demnach sollten auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz etwa 20 bis 30 Jugendliche in Streit geraten sein und zum Teil aufeinander losgehen. Beim Eintreffen erster Funkstreifen vor Ort, flüchteten alle Jugendlichen in unterschiedliche Richtungen.

Stich- und Schnittverletzungen


Am Ereignisort wurden dann zwei jugendliche Opfer mit Stich- und Schnittverletzungen durch ein Messer angetroffen. Diese wurden zwecks medizinischer Versorgung in Krankenhäuser im Stadtgebiet gebracht. Nach Rücksprache benötigten die beiden 18-Jährigen lediglich eine
ambulante Behandlung, da die Verletzungen oberflächlich waren.

Haupttäter ermittelt


Angaben von Zeugen erbrachten Hinweise auf einen 17-jährigen Haupttäter. Dieser konnte im Rahmen sich anschließender Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen durch die Polizei aufgegriffen werden. Nach Abschluss weiterer polizeilicher Maßnahmen und der Einleitung eines Strafverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung, wurde der Jugendliche der Obhut des Betreuers einer Jugendeinrichtung übergeben.

Die Polizei war mit einem starken Aufgebot vor Ort. Entsprechend ähnlich gelagerter Vorkommnisse der letzten Monate werden entsprechende Bereiche der Innenstadt intensiv bestreift. Festgestellte Jugendgruppen werden offensiv kontrolliert. Gezeigtes Fehlverhalten wird, entsprechend rechtlicher Möglichkeiten, konsequent mit polizeilichen Maßnahmen belegt, versichert die Polizei.


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