Unwetter: Mehrere Blitzeinschläge lösen Brände aus


In Thune stand eine Gartenlaube in Vollbrand. Die Explosion einer Gasflasche konnte verhindert werden. Fotos: Feuerwehr
In Thune stand eine Gartenlaube in Vollbrand. Die Explosion einer Gasflasche konnte verhindert werden. Fotos: Feuerwehr | Foto: Feuerwehr Braunschweig

Braunschweig. Die Feuerwehr wurde am gestrigen Montag während des Unwetters zu mehreren Einsätzen gerufen. Insbesondere waren mehrere Blitzeinschläge zu verzeichnen, die einen Brand verursacht haben. Dabei konnte die Explosion einer brennenden Gasflasche in letzter Minute verhindert und ein Hund gerettet werden, so die Feuerwehr in einer Pressemitteilung.


Bereits in den Vormittagsstunden habe die Leitstelle der Feuerwehr eine Unwetterwarnung vom Deutschen Wetterdienst erhalten. Daraufhin seien Vorbereitende Maßnahmen veranlasst worden. Eine Technische Einsatzleitung (TEL) sowie eine Örtliche Einsatzleitung wurden für die Unwetterzeit eingerichtet. Ebenso wurde die Leitstelle personell verstärkt.

Explosion verhindert


Um 15:14 Uhr wurde die Feuerwehr über eine durch Blitzeinschlag in Brand geratende Gartenlaube im Stadtteil Thune informiert. Ein Teil der Feuerwehreinheiten war kurz zuvor auf der Autobahn 2 bei einem Böschungsbrand im Einsatz und konnte unmittelbar übernehmen. Die Anfahrt nach Thune war demzufolge kurz. Die Gartenlaube habe samt einer Flüssiggasflasche im Vollbrand gestanden. Die brennende Gasflasche musste von den Einsatzkräften geborgen werden. Eine Explosion habe durch die massive Kühlung verhindert werden können, so ein Sprecher der Feuerwehr. Eingesetzt wurden neben der Ortsfeuerwehr Thune auch Kräfte der Berufsfeuerwehr mit dem Löschzug der Hauptfeuerwache.

Ein zweites zeitgleiches Brandereignis in Thune – vermutet wurde ein Waldbrand – konnte nicht bestätigt werden.

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Hund aus Lagerhalle gerettet


Zur selben Zeit sei ein weiterer Blitzeinschlag in Hondelage gemeldet worden. Bedingt durch das erste große Brandereignis hätte der Löschzug der Feuerwache Süd samt den zuständigen Ortsfeuerwehren Hondelage und Dibbesdorf anrücken müssen. Hier brannte ein Holzstapel. Das Feuer hatte bereits auf eine große Lagerhalle übergegriffen und bedrohte einen großen oberirdischen Flüssiggastank. Der Tank sei mit Wasser gekühlt worden. Zur Brandbekämpfung hätte die Feuerwehr mit einer Spezialsäge Öffnungen zu Hohlräumen in der Außenwand schaffen müssen. Während der Einsatzmaßnahmen wurde noch ein Hund aus der verrauchten Halle gerettet und den Besitzern übergeben.

Unabhängig vom Brandereignis habe sich zeitgleich ein medizinischer Notfall auf dem Gelände ereignet. Die Versorgung habe der Rettungswagen des Löschzuges sowie der hinzualarmierte Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 30 übernommen.

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Weniger dramatisch habe sich ein weiterer Einsatz mit einem abgeknickten Baum in der Schölkestraße abgespielt. Beschädigt wurde dabei ein parkendes Fahrzeug. Verletzte seien nicht zu beklagen. Bei diesem Einsatz war die Ortsfeuerwehr Lamme aktiv. Die TEL wurde gegen 17 Uhr aufgelöst. Seit diesem Zeitpunkt arbeite die Feuerwehr wieder im Regelbetrieb.

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