Vier neue Nachbarschaftszentren für Braunschweig

Für weitere Standorte wird derzeit eine Prioritätenliste erstellt.

Der Versammlungsraum Rüningen soll ein Nachbarschaftszentrum werden. Archivbild
Der Versammlungsraum Rüningen soll ein Nachbarschaftszentrum werden. Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Braunschweig erhält höchstwahrscheinlich vier neue Nachbarschaftszentren. Eine einstimmige Beschlussempfehlung hierzu wurde in der Sitzung des Sozialausschusses am 1. September abgegeben. Die Entscheidung trifft der Rat der Stadt. Eine Zustimmung dürfte aber nur noch Formsache sein.



„SPD und Grüne setzen sich bereits seit mehreren Jahren für die Förderung von Nachbarschaftszentren ein“, so Annegret Ihbe, die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in einer gemeinsamen Pressemitteilung von SPD und Grünen.

Hier sollen die neuen Zentren entstehen


Um den Bedarf an Nachbarschaftszentren in den Stadtteilen zu ermitteln, hatten die Fraktionen sich in einem gemeinsamen Antrag für die Erstellung eines entsprechenden Bedarfsplans eingesetzt. Der Antrag war im Jahr 2018 vom Rat beschlossen worden. „Die Einrichtung der vier neuen Nachbarschaftszentren in der Braunschweiger Nord- und Südstadt sowie in Rühme und Rüningen geht unter anderem auf unsere rot-grüne Initiative von 2018 zurück. Dementsprechend sind wir sehr erfreut, nun erste konkrete Ergebnisse zu sehen“, so Ihbe weiter. Konkret sollen die Nachbarschaftszentren in Siegfrieds Bürgerzentrum, Mittelweg 52, Gemeinschaftshaus Rühme (Alte Schule), Gifhorner Straße 144, Versammlungsraum Rüningen (Alte Schule), Thiedestraße 19 A und Gemeinschaftshaus der Südstadt, Welfenplatz 17 entstehen.

"Ein guter Anfang"


„Viel diskutiert wurde die finanzielle Ausstattung der Nachbarschaftszentren. Ob diese mittelfristig ausreichend ist, werden wir sehen - bei Bedarf besteht hier die Möglichkeit, politisch nachzusteuern. Aber das Wichtigste ist: Die vier Nachbarschaftszentren sind ein guter Anfang!“, sagt Leonore Köhler, die sozialpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion. „Weitere Nachbarschaftszentren werden folgen. Die Verwaltung erstellt nun für die nächste Sitzung des Sozialausschusses im November eine Prioritätenliste, die nach der Beschlussfassung schrittweise abgearbeitet werden soll.“

Beide Ratsfrauen bekräftigen: „Wir freuen uns, dass Braunschweig als soziale Stadt auf diese Weise weiter vorangebracht wird.“


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