Virtuelle Welten - Studierende zeigen eigene Installationen

Die Eröffnung der Ausstellung in den Räumlichkeiten der Öffentlichen Versicherung soll am 7. Dezember stattfinden.

Eintauchen in die utopischen Welten des Schriftstellers J.G. Ballard: Screenshot aus "Highrise".
Eintauchen in die utopischen Welten des Schriftstellers J.G. Ballard: Screenshot aus "Highrise". | Foto: Anton Lonius

Braunschweig. Die Öffentliche Versicherung und die Hochschule für Bildende Künste (HBK) präsentieren ab dem 7. Dezember das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt "Zum Greifen nah". Das teilte die Öffentliche Versicherung am heutigen Freitag mit. Die Ausstellung von Studierenden mehrerer Studiengänge der HBK sowie der TU Braunschweig unter der Betreuung von Eku Wand (Studio Digitale Medien im Studiengang Visuelle Kommunikation) ermögliche das Betreten von virtuellen Welten, die mit einer VR-Brille und Hand-Controllern erlebt würden, hieß es.


Die Ausstellung lade unerfahrene wie erfahrene Besucher dazu ein, eigene VR-Erfahrungen zu machen. Dank der vorhandenen Technik soll es möglich sein, mitten im Eingangsbereich der Öffentlichen voll und ganz in die von Studierenden der HBK designten Welten einzutauchen, hieß es weiter. Dazu zählten unter anderem Interpretationen des experimentellen Science-Fiction-Autors J.G. Ballard und Michael Endes "Momo" mit seiner Wahrnehmung von Zeit sowie das Schreiten durch Labyrinthe aus Farben und Formen, virtuelle interaktive "Escape Rooms" oder auch die Wahrnehmung von Licht auf spielerische und ungewohnte Art und Weise.

Eröffnungsveranstaltung soll am 7. Dezember stattfinden


"Der gestalterische Umgang mit technologischen und medialen Erweiterungen wie einer 3D-Brille und Hand-Controllern baut konzeptionell auf die Erfahrungen der letzten 30 Jahre auf — man könnte auch von Multimedia 3.0 sprechen", sagte Eku Wand, der das Projekt angeregt und begleitet hat. "Diejenigen, die durch die Integration von künstlicher Intelligenz aussagekräftige und vertrauenswürdige Ideen kreieren können, werden die Gewinner dieses virtuellen Marken-Neulandes sein", glaubt er. Neue Entwicklungstrends zu setzen, erfordere Mut und Bereitschaft zum Risiko. "Wir müssen aufpassen, dass Deutschland als Land der Dichter, Denker und Ingenieure sich durch Überregulierung nicht selber den Ast absägt, auf dem wir alle gemeinsam sitzen. Ich bin der Öffentlichen äußerst dankbar, dass sie Neugier und Kreativität an unserer Kunsthochschule fördert und unterstützt, gerade weil die Zukunft nicht immer vorhergesagt werden kann", sagte Wand.

Die offizielle Eröffnungsveranstaltung soll am 7. Dezember ab 18 bei der Öffentlichen stattfinden. Der Eintritt sei frei, hieß es. Die Anzahl der Plätze sei begrenzt und eine vorherige Anmeldung zur Vernissage über folgenden Link sei daher erforderlich: www.oeffentliche.de/virtualreality. Im Anschluss könne die Ausstellung vom 8. bis 20. Dezember ohne Voranmeldung besucht werden, hieß es. Sie werde dauerhaft von Studierenden betreut, die mit der Technik behilflich seien.


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