Eigene Schule in der LAB - Muss diese aus Platzgründen weichen?

Es gibt Überlegungen, die Schule im Rahmen der Erhöhung der Aufnahmekapazitäten zu schließen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller lehnt dies ab.

Archivbild der LAB Braunschweig.
Archivbild der LAB Braunschweig. | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Am Standort der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI) in Braunschweig wird derzeit Unterricht für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen angeboten. Zu Überlegungen, die Schule im Rahmen der Erhöhung der Aufnahmekapazitäten zu schließen und die Räume anderweitig zu nutzen, äußert sich der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller in einer Pressemitteilung kritisch.



„Die Schule am Standort der LAB NI in Braunschweig muss erhalten bleiben! Bei meinem Besuch vor Ort Anfang dieser Woche konnte ich mich selbst vom Konzept sowie dem enormen Mehrwert, die der angebotene Unterricht für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen bietet, überzeugen", so Müller. Die große Motivation der Schülerinnen und Schüler sei ganz offensichtlich gewesen.

Beitrag zur Beseitigung von Traumatisierungen


"Bildung ist für die Kinder und Jugendlichen in der LAB NI unerlässlich. Sie qualifiziert in sprachlicher, kultureller und sozialer Hinsicht", betont der Abgeordnete weiter. Derzeit kämen im Ankunftszentrum Braunschweig vorwiegend alleinstehende junge Männer an. Für geflüchtete Kinder und Jugendliche könne das Beschulungsangebot aber auch einen wesentlichen Beitrag zur Beseitigung erlittener Traumatisierungen bedeuten. "Die Schule darf daher nicht geschlossen werden!“, fordert Carsten Müller.


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