Erzieher und Sozialarbeiter: ver.di ruft zu Warnstreiks auf

Die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsbereich der Kommunen fordern eine Entlastung der Beschäftigten, insbesondere im Bereich der Kitas.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Sina Rühland

Region. Nach einer ersten Verhandlungsrunde bei der Tarifauseinandersetzung für die Erzieher und Sozialarbeiter der Kommunen, die ohne Ergebnis am 25. Februar endeten, ruft ver.di jetzt zu ersten Warnstreiks auf. Das wird aus einer Pressemitteilung der Gewerkschaft bekannt.



Die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsbereich der Kommunen fordern eine Entlastung der Beschäftigten, insbesondere im Bereich der Kitas. "Wer die Arbeit in dieser Branche nicht attraktiver gestaltet, dürfen die kommunalen Arbeitgeber sich nicht wundern, wenn Beschäftigte mit den Füßen abstimmen und sich beruflich anderweitig orientieren", so ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller.

In Wolfsburg und Wolfenbüttel kommt es daher am 8. März zu ersten Warnstreiks in den Kitas und der Sozialarbeit. Der Internationale Frauentag biete sich an, weil es um Berufe geht, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden.


In Wolfsburg kommt es um 9 Uhr zu einer Streikkundgebung am Rathausplatz. Unter anderem werde Ute Gottschaar, stellvertretende ver.di-Landesleiterin, eine Rede halten. Für Wolfenbüttel und Salzgitter wird es um 10:15 Uhr am Parkplatz des Check-In, in der Nähe des Wolfenbütteler Bahnhofs ein Treffen geben. Danach folgt ein Marsch durch die Stadt und um 10:45 Uhr eine Kundgebung am Rathaus. Auch hier werde Gottschaar eine Rede halten.

Aktualisierung, 11:53 Uhr:
Die Polizei begleitet den Zug und wird den Verkehr den Erfordernissen entsprechend regeln, wie die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung berichtet. Es kann zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen. Die Veranstaltung soll bis 12:30 Uhr gehen.


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