Europawahlen 2024: Ministerin Osigus ruft zum Mitmachen auf

Erstmals ab 16 Jahren: Die gesenkte Altersgrenze eröffnet gerade jungen Wählern die Möglichkeit zur Mitgestaltung.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Niedersachsen. Die nächste Wahl zum Europäischen Parlament findet in Deutschland voraussichtlich heute in genau einem Jahr, nämlich am 9. Juni 2024, statt. Zu diesem Anlass ruft Europaministerin Wiebke Osigus die Bürger in Niedersachsen auf, sich über die Europawahl zu informieren und selbst einzubringen. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.



„Ob Klimaziele, Verbraucherrechte oder Standards bei Lebensmitteln und im Beruf ­– das Europäische Parlament gestaltet große Teile unseres Alltags mit. Niedersachsens Bürgerinnen und Bürger können am 9. Juni 2024 mitentscheiden, wie sich Europa entwickelt und wie damit unser Bundesland im Herzen Europas in Zukunft aussehen wird“, sagte die Ministerin.

Erstmals ab 16 Jahren


Bei der zweitgrößten demokratischen Wahl der Welt sind in Deutschland im kommenden Jahr erstmals auch Jugendliche ab 16 Jahren stimmberechtigt ­– bislang lag die Altersuntergrenze hierzulande bei 18 Jahren. „Dies eröffnet gerade jungen Menschen die Möglichkeit, die Welt von morgen aktiv mitzugestalten“, betonte Osigus.

Einer neuen EU-weiten Umfrage zufolge sind zwar 80 Prozent der Befragten der Meinung, dass EU-Entscheidungen Einfluss auf ihren Alltag haben. Allerdings interessierten sich gleichzeitig nur 56 Prozent der Befragten für die Europawahl. „Diese Zahlen sind auch ein Auftrag, europäische Themen noch klarer und verständlicher zu kommunizieren. Dieser Herausforderung werden wir uns in Niedersachsen offensiv stellen“, sagte die Ministerin. Im Vorfeld der Europawahl werde das Ministerium eine Vielzahl von Veranstaltungen und Informationen zum Thema anbieten.


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