Forsa: Union unverändert stärkste Kraft

Die Union steht in der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa mit 29 Prozent unverändert mit großem Abstand an der Spitze.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Union steht in der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa mit 29 Prozent unverändert mit großem Abstand an der Spitze. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv blieben alle Parteien konstant auf dem Niveau der Vorwoche.


So kommen die Grünen und die SPD auf 19, die AfD auf 12 und die FDP sowie die Linke jeweils auf 5 Prozent. 9 Prozent der Befragten würden eine der sonstigen Parteien wählen. Der Krieg in der Ukraine (59 Prozent) - mit leicht steigender Tendenz - und die Energiekrise (50 Prozent) sind auch in der aktuellen Woche die Themen, die die Bundesbürger am meisten beschäftigen. Weiter nachgelassen hat das Interesse für das Thema Fußball (18 Prozent).

Ein Jahr nach der Bildung der Ampelkoalition fragte Forsa die Bürger Anfang Dezember 2022 erneut nach ihrer Einschätzung, ob sie die einzelnen Minister für ihr Amt geeignet halten oder nicht. Vergleicht man die aktuellen Einschätzungen mit denen aus dem Dezember 2021, zeigt sich nach einem Jahr Regierungstätigkeit ein deutlicher Vertrauensverlust in fast alle Mitglieder des Bundeskabinetts. So erhalten aktuell - mit einer Ausnahme - alle Kabinettsmitglieder deutlich schlechtere Werte als noch vor einem Jahr. Während im Dezember 2021 noch 14 von 16 Kabinettsmitgliedern von mehr Befragten für geeignet als nicht geeignet gehalten wurden, sind es mittlerweile nur noch sieben.

Neun Mitglieder des Kabinetts (2021: zwei Mitglieder) halten hingegen aktuell mehr Befragte für nicht geeignet. Die einzige Ministerin, deren Bewertung sich binnen Jahresfrist verbessert hat, ist Annalena Baerbock, der noch Ende 2021 unter allen Mitgliedern des Kabinetts am seltensten ihr neues Amt zugetraut wurde. Lag Baerbock vor einem Jahr damit noch auf dem letzten Platz, liegt sie nun nach einem Jahr der Regierungsarbeit auf Platz 2. Die Daten zur politischen Stimmung und zum Themenradar wurden vom 6. bis 12. Dezember erhoben.

Dabei wurden 2.506 Personen befragt.


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