Aktion des SoVD zum "Equal Pay Day" in Gifhorn


Marlene Brennecke, Christine Scholz, Birgit Grimm, Sabine Müller und Marion Meyer vom SoVD-Kreisverband verteilen rote Taschen, die sinnbildlich auf die roten Zahlen in den Geldbörsen von Frauen hinweisen sollen. Foto: Berko Härtel
Marlene Brennecke, Christine Scholz, Birgit Grimm, Sabine Müller und Marion Meyer vom SoVD-Kreisverband verteilen rote Taschen, die sinnbildlich auf die roten Zahlen in den Geldbörsen von Frauen hinweisen sollen. Foto: Berko Härtel | Foto: Berko Härtel

Gifhorn. Schnell vergriffen waren die Taschen, die am 21. März am Infostand des SoVD in der Gifhorner Fußgängerzone verteilt wurden. Mit der Aktion hatte der Kreisverband Gifhorn die Öffentlichkeit auf die Lohnungerechtigkeit zwischen Männern und Frauen im Job aufmerksam gemacht.


Immer noch verdienen Frauen rund 21 Prozent weniger Gehalt, auch wenn sie die gleiche Arbeit erledigen und über die gleichen Qualifikation wie ihre männlichen Berufskollegen verfügen. In den Gesprächen am Aktionsstand stimmten viele Passanten zu, dass diese Lohndiskriminierung in Deutschland abgeschafft werden muss. "Frauen müssen endlich genauso bezahlt werden wie Männer", fordert deshalb die Kreisfrauensprecherin Marion Meyer, die über die grundsätzlichen Forderungen des SoVD informierte: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, auch im Hinblick auf die spätere Rente, denn sonst droht ihnen Altersarmut. Und neben denselben Karrierechancen wie Männer brauchen Frauen auch eine deutlich bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf." Der SoVD fordert deshalb Unternehmen und die Politik auf, die offensichtliche Benachteiligung von Frauen im Beruf zu beenden.


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