Böschung bei Meinersen brannte: Landwirt verhinderte Schlimmeres

Etwa 500 Quadratmeter Fläche wurden durch die Flammen vernichtet.

Bei Meinsersen brannte ein Böschung.
Bei Meinsersen brannte ein Böschung. | Foto: Carsten Schaffhauser

Meinersen. Dem schnellen und umsichtigen Handeln eines Landwirtes sowie der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Meinersen ist es zu verdanken, dass sich ein Böschungsbrand am Samstagabend nicht auf ein angrenzendes Getreidefeld ausbreitete.



Wie die Feuerwehr Meinersen am Sonntag mitteilte, war das Feuer gegen 18 Uhr an dem Verbindungsweg zwischen Meinersen und Dieckhorst gemeldet worden, kurz darauf wurden die Feuerwehren aus Meinersen, Ahnsen und Seershausen alarmiert. „Der Anrufer hatte der Leitstelle mitgeteilt, dass unmittelbar angrenzend an die Böschung ein großes noch nicht abgeerntetes Getreidefeld liegt“, so Samtgemeindebrandmeister Sven J. Mayer. Aus dem Grund sei gleich eine Alarmstufenerhöhung vorgenommen worden und die Freiwillige Feuerwehr Müden/ Dieckhorst wurde alarmiert.

Landwirt handelt umsichtig und schnell


„Außerdem hatten wir großes Glück, dass ein Landwirt nur wenige hundert Meter weiter gerade auf seinem Acker am Arbeiten war“, so Mayer weiter. Selbständig sei dieser mit Trecker und Pflug zur Einsatzstelle gekommen und habe so eine Schneise zwischen der brennenden Böschung und dem angrenzenden Getreidefeld gezogen.

Rund 50 Feuerwehrleute rückten mit zehn Fahrzeugen aus.
Rund 50 Feuerwehrleute rückten mit zehn Fahrzeugen aus. Foto: Carsten Schaffhauser


50 Kräfte im Einsatz


Rund 50 Feuerwehrleute rückten mit zehn Fahrzeugen aus. Die Einsatzleitung hatte der Meinerser Ortsbrandmeister Kai Ludolf. das Feuer konnte schnell bekämpft werden, dennoch fielen rund 500 Quadratmeter Böschung den Flammen zum Opfer. Glück im Unglück: Unmittelbar in der Nähe der Brandstelle gab es einen Beregnungsbrunnen, so dass nach dem Verbrauch des mitgeführten Wassers dieses nicht im Pendelverkehr an die Einsatzstelle gebracht werden musste. Nach knapp einer Stunde waren auch die letzten Glutnester gelöscht und die Feuerwehren konnten wieder einrücken. Der Verbindungsweg war während der Löscharbeiten voll gesperrt.


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