Gifhorn. An einem aus polizeilicher Sicht ansonsten ruhigen Tag, überschlugen sich am gestrigen Dienstag ab dem späten Nachmittag in Gifhorn die Ereignisse. Man hatte es mit einem in Flammen stehenden Mercedes, einem Unfall mit alkoholisiertem Rollstuhlfahrer und einem Messer-Mann im Supermarkt zu tun. Und das alles rund um den Edeka in der Konrad-Adenauer-Straße.
"Um 17:30 Uhr war ein 61-Jähriger mit seinem Mercedes-Benz auf der Konrad-Adenauer-Straße aus Richtung Sparkasse in Richtung Allerwelle unterwegs", berichtet Polizeisprecher Christoph Nowak im Gespräch mit regionalHeute.de. Auf Höhe des Edeka-Marktes bemerkte er einen brenzligen Geruch und stoppte das Fahrzeug. Kurz danach stand es in Vollbrand. Der Mann hatte sein Fahrzeug aber rechtzeitig verlassen und blieb unverletzt.
Sperrung im Feierabendverkehr
Im Rahmen der Löscharbeiten gerieten Löschmittel und Betriebsstoffe in einen Zulauf der Aller. Der Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb der Stadt Gifhorn musste kommen und die Fremdstoffe entfernen. Die Konrad-Adenauer-Straße musste voll gesperrt werden, was für einige Probleme im Feierabendverkehr gesorgt habe.
Gerade als die Kollegen mit diesem Einsatz fertig gewesen seien, kam es auf dem Edeka-Gelände zu einem Unfall mit einem Krankenfahrstuhl, berichtet Christoph Nowak. Dies sind motorisierte, vierrädrige Rollstühle, die für den Straßenverkehr mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h zugelassen sind. Ein 65-Jähriger wollte mit so einem Gefährt das Parkplatzgelände verlassen. Dabei blieb er mit seinem Arm an einer Schranke hängen. Der Mann blieb unverletzt, die Schranke riss ab. Die genaueren Umstände müssen noch geklärt werden. Da er über 0,4 Promille hatte, wurde ein Strafverfahren wegen Gefährung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss eingeleitet.
Mit zwei Messern hantiert
Als dieses Geschehen abgearbeitet war, kam es um 19:15 Uhr zum nächsten Vorfall. Diesmal im Edeka selbst. Eine Mitarbeiterin meldete ein Mann mit Messer. Tatsächlich habe der polizeibekannte Mann im Markt mit zwei Küchenmessern hantiert, so Nowak. Eine Bedrohung oder andere Straftat habe aber nicht vorgelegen. Der Mann bekam allerdings Hausverbot. Was er dort mit den Messern wollte, ist nicht bekannt.
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