Landrat besucht DLRG am Tankumsee

Vor Ort machte sich Dr. Andreas Ebel einen Eindruck über die Arbeit dort.

Landrat Dr. Andreas Ebel stattete den Mitgliedern der DLRG Ortsgruppe Hankensbüttel- Wittingen Henning Evers (v.l.), Tobias Tretschok und Heinz Stute einen Besuch am Tankumsee Isenbüttel ab.
Landrat Dr. Andreas Ebel stattete den Mitgliedern der DLRG Ortsgruppe Hankensbüttel- Wittingen Henning Evers (v.l.), Tobias Tretschok und Heinz Stute einen Besuch am Tankumsee Isenbüttel ab. | Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, kurz DLRG, das sind in Deutschland rund 205.000 Männer und Frauen, die pro Jahr mehr als 10 Millionen Stunden ehrenamtlich im Einsatz sind, um andere Menschen aus dem Wasser zu retten. Drei Mitglieder der Ortsgruppe Hankensbüttel-Wittingen - Heinz Stute, Henning Evers und Tobias Tretschok - hat Landrat Dr. Andreas Ebel bei ihrer Wache am Isenbütteler Tankumsee besucht.


Während der Hauptbadesaison im Sommer wachen täglich zehn bis 20 Ehrenamtliche der DLRG über den Tankumsee. Allein im letzten Jahr investierten 207 Ehrenamtliche knapp 10.000 Stunden ihrer Freizeit, um die etwa 10.000 bis 15.000 Badegäste pro Tag im Blick zu behalten. Die Ortsgruppe Hankensbüttel, die neben 30 weiteren Ortsgruppen zum Bezirk Braunschweig gehört, absolviert in der Regel gut 30 Prozent aller Wachstunden am Tankumsee.

Die Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Hankensbüttel-Wittingen Heinz Stute (v.l.), Henning Evers und Tobias Tretschok und zeigten Landrat Dr. Andreas Ebel unter anderem den Wachturm der DLRG.
Die Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Hankensbüttel-Wittingen Heinz Stute (v.l.), Henning Evers und Tobias Tretschok und zeigten Landrat Dr. Andreas Ebel unter anderem den Wachturm der DLRG. Foto: Landkreis Gifhorn


Landrat Dr. Andreas Ebel bedankte sich bei seinem Besuch vor Ort für den Einsatz: „Der Einsatz der DLRG hier in Isenbüttel ist unbezahlbar. Sie sorgen in ihrem eigenen Sommerurlaub für die Sicherheit am See. Das ist aller Ehren wert.“ Mögliche Rettungseinsätze fahren die freiwilligen Helferinnen und Helfer derzeit mit einem gut zehn Jahre alten Boot. Vor Ort erfährt Landrat Dr. Andreas Ebel, dass dieses allerdings deutlich zu klein sei für die Aufträge der DLRG. Die Motorleistung kommt dabei oft an ihre Grenzen. Im Vordergrund stehen dabei die Rettungseinsätze, auf die die Ehrenamtlichen der DLRG vorbereitet und gut ausgestattet sein müssen. Besonders dann, wenn zwei bis drei DLRG-Schwimmer eine Person aus dem Wasser ziehen müssen, wird der Platz auf dem kleinen roten Boot zu eng. Darüber hinaus wird die DLRG als Dienstleister für die Tankumsee GmbH ab und zu gebeten, mit dem Boot die Badeinsel im Wasser zu verlegen oder gekenterte Segelboote wiederaufzurichten. Deswegen ist es das Ziel, im nächsten Jahr ein größeres, robusteres und stärker motorisiertes Boot anzuschaffen.


Zum Besuch des Landrates Dr. Andreas Ebel an der DLRG-Station am Tankumsee erklärt Heinz Stute, Technischer Leiter des DLRG-Bezirks Braunschweig: „Meine Kameraden und ich danken dem Landrat für seinen Besuch an unserer Wasserrettungsstation. Wir haben ihm dargelegt, was es in den kommenden Jahren braucht, um weiterhin einen professionellen Wachdienst durchzuführen."

Zu den weiteren Zielen der DLRG zählen außerdem eine höhere Verpflegungspauschale während des Wachdienstes, ein mobiles Echolot zur Ortung von Personen unter Wasser, sowie die Modernisierung der DLRG-Station und der Wachtürme. Für die Sanierungsarbeiten bieten die ehrenamtlichen DLRG-Mitglieder ihre sogenannte „Muskelhypothek“ an, um selbst mit anzupacken, sobald die nötigen finanziellen Mittel vorhanden sind.


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