Millionenschaden nach Aldi-Brand: Zwei 14-Jährige verdächtigt

Die Polizei verzeichnet einen ersten Ermittlungserfolg. Offensichtlich handelte es sich um Brandstiftung.

Der Aldi stand in Vollbrand.
Der Aldi stand in Vollbrand. | Foto: Bjarne Wegmeyer / Kreisfeuerwehr Gifhorn

Gifhorn. Am 11. Juni brannte der Aldi in Gifhorn/Gamsen in der Hamburger Straße 71 vollständig nieder. Die Feuerwehr war stundenlang im Einsatz und kämpfte gegen die Feuersbrunst an. Die Polizei hatte die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen (wir berichteten), nun habe man erste Erfolge verzeichnen können. Dies teilte die Polizei mit.



Dank der engen Zusammenarbeit des Zentrale Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Gifhorn und der Staatsanwaltschaft Hildesheim sei man nun einen Schritt weiter bei den Ermittlungen.

Der Brand war am 11. Juni gegen 16 Uhr ausgebrochen und hat einen Schaden in Millionenhöhe hinterlassen. In den Fokus der Brandermittler kamen nach umfangreichen Ermittlungen zwei 14-Jährige aus dem Landkreis Gifhorn. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Hildesheim einen Durchsuchungsbeschluss, der am heutigen Mittwoch an den Wohnanschriften der Beschuldigten vollstreckt wurde.

"Da sich das Verfahren gegen Minderjährige richtet und aus ermittlungstaktischen Gründen können zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Details zum Ermittlungsverfahren veröffentlicht werden", teilt die Polizei mit.

Weitere Hinweise gesucht


Die Polizei Gifhorn bittet trotz der bisherigen Ermittlungserfolge weiterhin um Hinweise zur Brandstiftung. Zeugen können sich bei der Polizei unter der Rufnummer 05371 980 0 melden.


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