SPD fordert Investitionen an der IGS Wittingen und dem Gymnasium Hankensbüttel

Die SPD-Kreistagsfraktion kritisiert die CDU, die entsprechende Anträge blockiert habe.

Der Schulhof der IGS Wittingen.
Der Schulhof der IGS Wittingen. | Foto: SPD

Gifhorn. Die SPD-Kreistagsfraktion spricht sich dafür aus, wichtige Investitionen an der IGS Wittingen und dem Gymnasium Hankensbüttel durchzuführen. Dabei geht es um Sanierungsmaßnahmen von Schulhof und Technik in Wittingen sowie um die Umgestaltung hin zu zeitgemäßen Musikräumen in Hankensbüttel. Die von der SPD gestellten Anträge lehnt die CDU jedoch ab, was bei der SPD für Kopfschütteln sorgte. Das teilt die SPD-Kreistagsfraktion in einer Pressemitteilung mit.


An der IGS Wittingen ist die Notwendigkeit der Schulhofsanierung schon häufiger gegenüber der Politik angemahnt worden. Daher stellte die SPD im Kreistag, nachdem sie sich ein Bild vor Ort gemacht hatte, nun einen konkreten Antrag zur Neugestaltung. „Es geht uns insbesondere um die Schulhofflächen Spittastraße und Rammestraße. Daher haben wir für 2021 50.000 Euro Planungskosten und weitere 150.000 Euro für die nächsten fünf Jahre beantragt. Es soll das Konzept `Bewegte Schule´ umgesetzt werden. Das heißt ganz konkret: bewegte Pausen, Spielfelder zum Austoben, Sportgeräte, Bewegungsangebote für die Schülerinnen und Schüler. Das ist auch ein Zeichen an alle Eltern, dass diese Schule in Bewegung ist“, erklärt Tobias Heilmann, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.

SPD sieht dringenden Handlungsbedarf


Auch am Gymnasium Hankensbüttel sieht die SPD dringenden Handlungsbedarf. Die Musikräume sind auf dem Stand der 1960er Jahre und alles andere als zeitgemäß. Die SPD fordert hier zwei schallisolierte Musikräume, Übungsräume und einen Sammlungs- und Vorbereitungsraum. Ein entsprechendes Konzept der Schule liegt bereits vor und müsste nur umgesetzt werden.

Unverständlicherweise habe die CDU beide Anträge abgelehnt und auf eine Bestandsaufnahme und eine Priorisierungsliste verwiesen, die zu erstellen seien. „Das kann dauern und kostet unnötig Zeit. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte brauchen die Räume jetzt und nicht in ferner Zukunft. Warum dieser dreifache Umweg? Es kann nicht immer nur davon gesprochen werden, die Schulen zu modernisieren. Die Maßnahmen müssen auch tatsächlich erfolgen. Die Dringlichkeit ist hier definitiv gegeben. Das erkennt jeder Abgeordnete, der sich einmal die Mühe macht, die Schulen zu besuchen. Deshalb können wir die Argumentation der CDU absolut nicht nachvollziehen“, so die SPD-Kreistagsabgeordnete Inge Elvers aus Hankensbüttel.

Zusätzliche Parkplätze für das Gymnasium Hankensbüttel


Für das Gymnasium Hankensbüttel stellte die SPD-Fraktion zudem einen Prüfantrag an die Verwaltung, bei dem es um die Schaffung zusätzlicher Parkplätze in Schulnähe geht. „Die Schülerschaft der Oberstufe hat diesen Wunsch geäußert. Bei dem sehr flexiblen Unterricht in der Oberstufe ist die Nutzung des ÖPNV eine echte Herausforderung, weshalb viele Schülerinnen und Schüler per PKW anreisen, Parkplätze fehlen jedoch. Die Verwaltung soll an dieser Stelle prüfen, ob der Wunsch der Schülerschaft mit geringen Mitteln umzusetzen ist“, so Heilmann.

Die Schülersprecherin des Gymnasiums Hankensbüttel, Emma Lou Menges führt weiter aus: "Beispielsweise die Umnutzung der Flächen am Bolzplatz nahe der Schule würden zu einer spürbaren Verbesserung der Parkplatzsituation für die Schüler und Schülerinnen führen. Hier könnten aus meiner Sicht gegebenenfalls kostengünstig und schnell Parkbuchten entstehen. Die Schülervertretung bittet mindestens um eine Prüfung. Auch die Anwohner wären sehr dankbar für eine schnelle Lösung."


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