Übungsdienst zur Waldbrandbekämpfung


Die FFW Meinersen und Ohof trainierten gemeinsam die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden. Foto: Carsten Schaffhauser
Die FFW Meinersen und Ohof trainierten gemeinsam die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden. Foto: Carsten Schaffhauser | Foto: Carsten Schaffhasuer

Meinersen. Die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden stand in den vergangenen Wochen auf dem Ausbildungsplan der Freiwilligen Feuerwehren aus Meinersen und Ohof. Am Freitagabend trafen sich rund 30 Kameraden beider Wehren in Meinersen, um das erlernte bei einer praktischen Einsatzübung umzusetzen. Dies teilt die Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen mit.


Ausgearbeitet hatte das Szenario der Meinerser Gruppenführer Oliver Hofmann. In einer kurzen Besprechung im Feuerwehrhaus erläuterte er den Beteiligten das Übungsszenario. So wurde ein Waldbrand angenommen, die Flammen hatten sich bereits auf die angrenzende Grünfläche ausgebreitet. Nachdem die Gefahren am Einsatzort besprochen wurden, ging es zum praktischen Teil. An einem Waldstück östlich von Meinersen hatte Hofmann die brennenden Stellen durch Trassierband dargestellt. Für Einsatzleiter Martin Westermann galt es, nach der ersten Erkundung die taktisch richtige Aufstellung der Einsatzfahrzeuge vorzunehmen. Anschließend wurde mit der Brandbekämpfung begonnen. Die Ohofer Wehr versorgte die Einsatzkräfte mit Wasser aus einem Bohrbrunnen über eine mehrere hundert Meter lange Wegstrecke.

Nachdem die Wasserversorgung stand und das angenommene Feuer bekämpft wurde, hatte Hofmann noch ein paar kleine Schwierigkeiten eingebaut. „Wir haben angenommen, dass die Flammen einen Wespenschwarm aufgeschreckt und dieser einen Kameraden angegriffen hat“, so Hofmann. „Dieser hat dann mit einem allergischen Schock reagiert.“ Es galt, den Kameraden zu versorgen und aus dem Gefahrenbereich zu retten. Anschließend musste über die Leitstelle ein Rettungswagen angefordert werden. Außerdem wurde angenommen, dass während der Wasserversorgung über die lange Wegstrecke ein Schlauch geplatzt sei. Dieser musste nicht nur schnellstmöglich ausgetauscht werden. Für die Maschinisten der wasserführenden Fahrzeuge bedeutete das, dass sie über ihre Tankreserven die Wasserversorgung der Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung aufrecht halten mussten. Bei der Nachbesprechung der Übung wurde insbesondere die gute Zusammenarbeit der beteiligten Wehren hervorgehoben. Durch die beiden wasserführenden Fahrzeuge der Meinerser Wehr und der schnellen Versorgung dieser Fahrzeuge durch die lange Wegstrecke sei es gelungen, die direkt nach dem Eintreffen begonnenen Löscharbeiten unterbrechungsfrei fortführen zu können. Im Anschluss hatte die Meinerser Wehr zur weiteren Nachbesprechung und Kameradschaftspflege in ihr Gerätehaus eingeladen.


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