Verwaltung will Radweg an K11 stoppen

Eigentlich sollte in diesem Jahr der Neubau eines Radweges entlang der Kreisstraßen 11 und 12 zwischen Hankensbüttel und Steimke beginnen. Der Landkreis will das Projekt nun einstampfen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Gifhorn. Wie aus einer Ratsvorlage des Landkreises Gifhorn hervorgeht, will die Kreisverwaltung den Radweg Neubauten entlang der Steimker Straße und der Rosenstraße zwischen Hankensbüttel und Steimke absagen. Grund sei zunächst, dass das Projekt sich in zwei Abschnitte aufteilen würde, die allerdings nicht gleichzeitig erledigt werden könnten. Zudem verlaufe nur 200 Meter weiter ein geeigneter Alternativweg.


Demnach stünden die Projekte an der Rosenstraße und an der Steimker Straße an weit auseinander liegenden Stellen in der Projektliste des Landkreises. Zudem wäre der erste Bauabschnitt nur 200 Meter lang, womit dieser Neubau allein in den Augen der Verwaltung kaum lohnenswert wäre. Man müsste also den langen Abschnitt, der Hankensbüttel und Steimke über die K12 verbinden würde, bauen, wenn der kleine Abschnitt an der K11 gemacht würde. Diese Kombination, so die Verwaltung, erscheine zunächst sinnvoll.

Andererseits stellt die Verwaltung fest, dass nur 200 Meter weiter ein Feldweg parallel zu K11 und K12 verlaufe. Der verbinde nicht nur Steimke und Hankensbüttel, er sei auch asphaltiert und ohnehin nicht für Autos zugelassen. Von daher eigne der Feldweg sich ebenso für Radfahrer wie der geplante Neubau. Die Geldmittel, immerhin 265.000 Euro bis 2023, sollten anderweitig verwendet werden, glaubt der Landkreis.

Der Sachverhalt wird am morgigen Donnerstag im Ausschuss für Verkehr, ÖPNV und Straßenbau des Kreistages besprochen.


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