Zu wenig Test-Möglichkeiten: Stadt Gifhorn setzt sich für weitere Zentren ein

Man sei mit verschiedenen Anbietern im Gespräch. Keine ausreichenden Testmöglichkeiten kämen praktisch einem Lockdown gleich, so Bürgermeister Nerlich.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek



Gifhorn. Die Stadt Gifhorn hat mit Hochdruck daran gearbeitet, dass neue Testzentren eröffnet werden können. Die vorbereitenden Gespräche dazu sind abgeschlossen. Das teilt die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.



„Keine ausreichenden Testmöglichkeiten, das kommt praktisch einem Lockdown gleich und darunter würden die Bürgerinnen und Bürger ebenso massiv leiden wie unsere Gewerbetreibenden vor Ort“, sagt Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich. Das kann sich aus Sicht der Stadt schnell ändern. Die Stadt ist mit verschiedenen Anbietern im Gespräch – nicht nur mit den in Gifhorn bereits etablierten, sondern auch mit neuen Unternehmen. Auch um die Standortfrage hat sich die Stadt gekümmert. „Räumlichkeiten stehen zur Verfügung und die Anbieter könnten kurzfristig starten“, sagt Nerlich.

Doch die Stadt spricht nicht nur über die Standorte, sondern auch über die Ausweitung von Öffnungszeiten. Der Betreiber des Testzentrums im Ratsweinkeller zum Beispiel wäre dazu bereit, doch um das zu gewährleisten, bräuchte er dringend mehr Personal. Er sucht deshalb nicht nur medizinisches, sondern auch kaufmännisches Personal und gern auch zum Anlernen, etwa fürs Einchecken oder das Weiterleiten der Ergebnisse.
Bewerbungen an: fa@DeinCoronaTestzentrum.de.

„Uns erreichen Hilferufe von verzweifelten Menschen"


Die Stadt steht in allen Punkten in engem Austausch mit dem Landkreis, denn nur der Landkreis als Genehmigungsbehörde für die Testzentren kann das endgültige Startsignal geben. „Das was an Zuarbeiten notwendig war, haben wir aus unserer Sicht erfüllt“, sagt Bürgermeister Matthias Nerlich, der auf eine schnelle Lösung setzt. „Uns erreichen Hilferufe von verzweifelten Menschen, die dringend einen Schnelltest brauchen, zum Beispiel als Begleitperson beim Arzt für den kranken Partner, aber sie bekommen keinen.“


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