Region. Advent, Advent, ein Lichtlein brennt... Weihnachtszeit ist Kerzenzeit. Damit aus dem besinnlichen Kerzenflackern kein Wohnungsbrand wird und statt des Weihnachtsmanns die Feuerwehr anrücken muss, ist insbesondere in der Weihnachtszeit Vorsicht angesagt.
Nach Informationen der Berufsfeuerwehr Salzgitter verzeichnet die Feuerwehrin der Weihnachtszeit jährlich bis zu zehn Einsätzen, die durch Unachtsamkeit im Umgang mit Kerzen an Weihnachtsbäumen und Adventsgestecken zurückzuführen sind.
regionalHeute.de fragte bei Guntram Vollmer, von der Berufsfeuerwehr Salzgitter, nach, wie man sich am besten gegen unliebsame Überraschungen mit Adventsgesteck und Weihnachtsbaum schützt. Auch für das richtige Verhalten, wenn es doch zu einen Brand kommt, hat der Experte für vorbeugenden BrandschutzTipps. So schön auch echte Wachskerzen sind, so rät Vollmer bei der Weihnachtsbeleuchtung elektrischen Kerzen den Vorzug zu geben. Beachtet man dabei auch noch, dass diese geprüft und entsprechend zertifiziert sind, so sei ein großer Risikofaktor von vorne herein aus dem Weg geräumt.
Tipps für eine sichere Weihnachtszeit
Wer jedoch beim Weihnachtsbaum ebenso wie beim Adventsgesteck nicht auf das Flackern von Kerzen verzichten möchte sollte folgende Tipps der Feuerwehr beachten:
Für stabilen Stand der Kerzenauf nicht brennbarem Untergrund sorgen, Sicherheitsabstände zu leicht brennbaren Materialien wie Vorhänge und Gardinen einhalten. Trocken gewordene Zweige durch frische ersetzen.
Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen, vor allem nicht kleine Kinder und Haustiere mit brennenden Kerzen allein im Zimmer lassen.
Unbedingt vorbeugen– für den Brandfall ein Gefäß mit Wasser oder ein geeignetes Löschmittel griffbereit halten.
Fluchtwege freihalten– Fenster, Türen, Flure oder Treppen nicht zustellen.
Brandmelder installieren
Und wenn es doch passiert
Sollte es dennoch zu einem Brand kommen, und gegebenenfalls ein erster Löschversuch eines aufkeimenden Brandes nicht erfolgreich ist: Sofort den Raum verlassen – Türen schließen und die Feuerwehr unter dem Notruf 112 verständigen. Ruhe bewahren, gegebenfallsdirekt anliegende oder betroffene Nachbarn informieren und beim Eintreffen der Feuerwehr die Einsatzkräfte in die Situation einweisen.
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