Fluchtfahrzeug verunglückt: Großeinsatz für Harzer Feuerwehren

Die Feuerwehren aus dem Harz waren am Freitag im Einsatz, um das Fluchtfahrzeug zu löschen und um bei der Personensuche zu helfen.

Die Feuerwehr Braunlage musste das verunfallte Auto löschen.
Die Feuerwehr Braunlage musste das verunfallte Auto löschen. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Braunlage

Braunlage. Am Freitag kam es auf der B4 bei Königskrug zu einem Verkehrsunfall, der die Einsatzkräfte vor Ort mehrere Stunden beschäftigte. Wie die Polizei dazu mitteilte, wurde in einem Straßengraben ein brennendes Auto gefunden, dass möglicherweise das Fluchtfahrzeug von Geldautomatensprengern ist. Die Feuerwehr Braunlage berichtet am Sonntag von diesem Einsatz, der nicht nur aus Löscharbeiten bestand.



In den frühen Morgenstunden des Freitags wurde die Braunlager Feuerwehr um 3:38 Uhr zu einem Fahrzeugbrand auf die Bundesstraße 4/242 kurz vor Königskrug alarmiert. Vor Ort wurde ein Auto in Vollbrand und auf dem Dach liegend vorgefunden in dem sich keine Personen mehr befanden. Eine genauere Kontrolle unter schwerem Atemschutz ergab das sich mehrere Gasflaschen am Fahrzeug befanden, sodass die Brandbekämpfung unter hohen Eigenschutz erfolgte. Da sich keine Personen an der Unfallstelle befanden wurde zusammen mit der Polizei eine Nahbereichsabsuche mittels Wärmebildkamera gemacht und Drohnen- Gruppen aus Bad Harzburg sowie Liebenburg nachgefordert. Die Absuche blieb leider ohne Erfolg, da die Drohnen durch die Witterung nicht starten konnten. Im weiteren Verlauf wurde für die Polizei die Einsatzstelle ausgeleuchtet und weitere Sucharbeiten mit der Wärmebildkamera unterstützt. Kurz nach 7 Uhr wurde der Einsatzleitwagen und das Tanklöschfahrzeug von der Polizei aus dem Einsatz entlassen.

Das Auto brannte vollständig aus.
Das Auto brannte vollständig aus. Foto: Freiwillige Feuerwehr Braunlage


Drohne angefordert


Später wurden die Kräfte im Rahmen der Amtshilfe für die Polizei erneut nach Königskrug angefordert. In Absprache mit der Polizei wurde zusätzlich der Einsatzleitwagen 2 und die Informations- und Kommunikations- Einheit der Kreisfeuerwehr Goslar nachgefordert. Die Personensuche mittels Drohne konnte nach Überprüfung des betroffenen Bereiches durch einen Polizeihubschrauber abgebrochen werden.

Am Einsatz waren etliche Kräfte aus dem Harz beteiligt.
Am Einsatz waren etliche Kräfte aus dem Harz beteiligt. Foto: Freiwillige Feuerwehr Braunlage


Großaufgebot an Einsatzkräften


Im Einsatz waren die Feuerwehr Braunlage mit einem Führungsfahrzeug, zwei Tanklöschfahrzeugen und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, das DRK mit einem Gerätewagen und Drohne, einem Krankentransportwagen, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, die Feuerwehr Bad Harzburg mit einem Führungsfahrzeug und einer Drohne, die Feuerwehr Liebenburg mit einem Gerätewagen und einer Drohne und die Informations- und Kommunikations- Einheit des Landkreis Goslar mit je einem Kameraden der Feuerwehren Altenau, Braunlage und Clausthal-Zellerfeld.


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