Ylenia macht 30 Feuerwehreinsätze nötig

Auf der L516 zwischen Kreuzeck und Bockswiese waren allein bis zu 40 Nadelbäume umgefallen, drohten umzufallen oder hingen in anderen Bäumen.

Die Feuerwehr hatte ordentlich zu tun.
Die Feuerwehr hatte ordentlich zu tun. | Foto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Seit Mittwochabend beschäftigt das Sturmtief "Ylenia" die Goslarer Feuerwehr, wie sie in einer Pressemitteilung berichtet. Gegen 2 Uhr hielten dann mehrere Bäume den Sturm- und Orkanböen nicht mehr stand, womit die Arbeit für die Feuerwehrkräfte anfing. Über den Tag zog sich die Abarbeitung der insgesamt 30 Einsatzstellen hin.


In der Feldstraße, Stadtteil Georgenberg wurden zwei Autos von Bäumen begraben. Nachdem die Bäume zerschnitten waren, setzten die Einsatzkräfte den Teleskoplader ein. In der Straße "Im Schleeke" versperrte ein Baum einen Radweg und die Fahrbahn. Eine Autofahrerin übersah die Astkrone und setzte ihr Fahrzeug auf. Weitere Einsatzstellen mussten durch die beiden Brandmeister vom Dienst erkundet werden. Kleinigkeiten wurden gleich beiseite geräumt.


Auf der L516 zwischen Kreuzeck und Bockswiese waren laut Angaben von Stadtbrandmeister Christian Hellmeier allein bis zu 40 Nadelbäume umgefallen, drohten umzufallen oder hingen in anderen Bäumen. Hier unterstützte ein angeforderter Vollernter eines forstwirtschaftlichen Betriebes. Gleichzeitig rückten Einsatzkräfte der Okeraner Feuerwehr mehreren Bäumen im Okertal auf die Rinde.

Das Dach eines Betriebes im Gewerbegebiet Baßgeige und Dachteile eines Wohnhauses in der Wachtelpforte, Stadtteil Georgenberg, drohten abzureißen und mussten gesichert werden. In der Mittagszeit mussten die Einsatzkräfte noch einen Altkleidercontainer aufrichten und in der Virchowstraße sowie im Vititorwall tätig werden. Hier hatte sich ein abgebrochener Ast in anderen Ästen über der Fahrbahn hängend verfangen. Erneut hat sich der beschaffte Teleskoplader im Einsatzgeschehen bewährt.


Bei mehreren Kontrollfahrten verschafften sich die Einsatzkräfte einen Überblick über die sich entspannende Lage. Dabei wurden auch der Herzberger Teich und die Abzucht vorsorglich in Augenschein genommen. Zur Unterstützung der Wachbereitschaft im Goslarer Feuerwehrhaus brachten sich auch Einsatzkräfte aus Jerstedt und Wiedelah ein. Gegen 18 Uhr wurde die Bereitschaft eingestellt. Die Vorbereitungen auf den heutigen Sturm seien bereits wieder getroffen worden.


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